Team Vienna qualifiziert sich nach einem nervenaufreibenden Masters in Bukarest für das FIBA 3x3 World Tour Finale 2025 in Manama. Österreichs 3x3-Aushängeschild bleibt auch heuer unter den Top 10 der Welt.

In einem der spannendsten Turnierabschlüsse der laufenden 3x3-Saison sicherte sich Team
 Vienna
mit Nico Kaltenbrunner, Fabio Söhnel, Enis Murati und Quincy Diggs beim Masters in Bukarest das letzte noch freie Ticket für das große FIBA 3x3 World Tour Finale in Manama (Bahrain). Trotz einer bitteren 18:21-Niederlage gegen Liman (Serbien) reichte die starke Gesamtleistung der Saison, um sich als zehntbestes Team (355 Punkte) für das Finalturnier am 21. und 22. November zu qualifizieren.

Starkes Comeback nach Fehlstart

Nach einem schwierigen Auftakt gegen Miami (13:17) zeigte Vienna am Samstag eine eindrucksvolle Reaktion und fertigte Gastgeber Bukarest mit 21:7 ab. Damit lag die Entscheidung in eigener Hand: Ein Sieg in der K.o.-Phase hätte das Finalticket fixiert – doch gegen das erfahrene serbische Team Liman fehlten in der Schlussphase wenige Punkte, um das Spiel zu drehen.

Was folgte, war Zittern auf höchstem Niveau. Die Skyliners Frankfurt hätten Vienna noch überholen können, benötigten dazu aber einen Halbfinal-Einzug. Gegen die favorisierten Niederländer von Amsterdam reichte es jedoch nur zu einem 15:20 – zur Freude der Österreicher, die damit endgültig für das Finale qualifiziert waren.

Routine, Wille und Erfahrung

Für Kaltenbrunner & Co. ist die Teilnahme am World-Tour-Finale längst Tradition: Seit 2021 – damals noch unter dem Namen ,,Team Graz" – stehen die Österreicher jedes Jahr im Hauptfeld des wichtigsten 3x3-Events der Welt. Der aktuelle Erfolg beweist, dass das rot-weiß-rote Projekt international längst etabliert ist.

,,Das Turnier ist nicht perfekt gelaufen, aber das Ergebnis entspricht unserem Minimalziel. Wichtig ist, dass wir wieder im Main Draw sind", meinte Kaltenbrunner nach der Entscheidung. Der Fokus liegt nun klar auf Bahrain, wo sich die besten zehn Teams der Welt sowie vier Wildcards um den prestigeträchtigen Titel messen werden.

Fokus auf das Finale in Manama

Das Team reist mit einem guten Gefühl nach Manama. Die Balance aus Routine und individueller Klasse macht Vienna brandgefährlich – besonders, wenn Diggs und Murati offensiv heißlaufen und Kaltenbrunner das Tempo kontrolliert. Der siebente Platz in Bukarest zeigt, dass das Team in Form ist und auch auf internationalem Parkett konstant Top-Resultate liefern kann.

Der Druck ist groß, aber die Zuversicht ebenso: ,,Wir wissen, dass wir jedes Team schlagen können – und genau das ist unser Ziel in Manama." Die Basketball-Community in Österreich darf sich auf ein weiteres Highlight freuen, wenn Vienna im November wieder auf die internationale Bühne zurückkehrt.

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