Runde 3 und am Ende jubeln die Swans. Gmunden gewinnt bei BC Vienna mit 93:82. Zur Pause war noch alles eng (42:43), doch direkt nach dem Seitenwechsel brennen die Oberösterreicher ein Feuerwerk ab: 36:17 im dritten Abschnitt – das war der Knackpunkt. Von da an lief Vienna dem Rückstand hinterher.

Warum es kippte, spürt man an zwei Dingen: Die Schwäne trafen von außen wie im Training (13 Dreier bei 25 Versuchen), während Vienna aus der Distanz kaum ins Laufen kam (5/25). Allein von der Dreierlinie macht das ein sattes Plus aus. Insgesamt legte Gmunden auch die sauberere Wurfquote hin (58,7 % vs. 47,7 %) und räumte am Defensivbrett besser auf – viele zweite Chancen blieben für die Hausherren aus.

Vienna war trotzdem voll drin: Stark am Ring (65 % bei den Zweiern), 15 von 20 an der Linie, aktiv mit Steals und Blocks und sogar weniger Ballverluste als die Gäste. Der Aufwand passte – nur der Rucksack aus dem dritten Viertel war zu schwer. Gmunden brachte die Partie routiniert heim und setzt mit diesem Auswärtssieg ein Ausrufezeichen.