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Basketball News / BC Vienna zieht Serie weiter –...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 15 Dez 2025. 20:20
Der BC Vienna bleibt in der Erfolgsspur. Die Wiener setzten sich in der heimischen Halle gegen den UBSC Raiffeisen Graz mit 90:82 durch und feierten damit bereits den vierten Sieg in Serie. Nach einer lange ausgeglichenen Partie gab in der zweiten Halbzeit vor allem die größere Konsequenz den Ausschlag zugunsten der Gastgeber.
BC Vienna vs. UBSC Raiffeisen Graz 90:82
Trotz des krankheitsbedingten Ausfalls von Youngster Aron Stazic präsentierte sich der BC Vienna von Beginn an fokussiert. Die Gastgeber erwischten den besseren Start, setzten früh Akzente und erspielten sich rasch eine 11:4-Führung. Graz hielt dagegen und ließ den Rückstand im ersten Viertel nie gefährlich anwachsen.
Auch im zweiten Abschnitt blieb die Begegnung offen. Die Steirer übernahmen zwischenzeitlich sogar die Führung, doch kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Mit einem Unentschieden ging es schließlich in die Halbzeitpause – alles offen für eine intensive zweite Hälfte.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst weiter ausgeglichen, ehe der BC Vienna Mitte des Schlussviertels den entscheidenden Gang höher schaltete. Mit einem starken Run setzten sich die Wiener erstmals zweistellig ab und stellten beim Stand von 86:74 frühzeitig die Weichen auf Sieg. Graz kämpfte bis zum Schluss, betrieb noch etwas Ergebniskosmetik, konnte die Niederlage aber nicht mehr abwenden.
Vienna-Headcoach Mike Coffin zeigte sich nach der Partie stolz:
,,Wir haben von Beginn an gut unseren Gameplan exekutieren können und die Jungs haben bis zum Schluss eine gute Partie geliefert. Mit so vielen Kranken und Verletzten kann ich vor meiner Mannschaft nur den Hut ziehen."
Basketball Zweite Liga: Serien und klare Ergebnisse
Alligators verlängern Lauf
Die Union Deutsch Wagram Alligators bauen ihre beeindruckende Siegesserie weiter aus. Gegen die ersatzgeschwächten Haustechnik Güssing Blackbirds feierten die Niederösterreicher einen 74:62-Heimerfolg und stehen nun bei neun Siegen in Folge.
Die Partie war in der ersten Halbzeit hart umkämpft und lange offen. Erst nach der Pause gelang es den Alligators, sich Schritt für Schritt abzusetzen. Mit einer knappen Führung ging es ins Schlussviertel, in dem die Gastgeber trotz eines letzten Aufbäumens der Blackbirds kühlen Kopf bewahrten.
Assistant Coach Julien Hörberg zog ein positives Fazit:
,,Wir sind sehr stolz, heute den Sieg geholt zu haben. Güssing hat trotz der Ausfälle eine starke Leistung gezeigt und uns vor Probleme gestellt. Für uns war es eine gute Vorbereitung auf das Spiel gegen Mistelbach, in dem wir uns den ersten Platz holen wollen – auch als Geschenk für unsere Fans und den Verein."
Towers souverän, Ballers nervenstark
Die Pirlo Kufstein Towers wurden ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und ließen den Safare Traiskirchen Lions NexGen beim klaren 100:59-Erfolg keine Chance.
Einen hart erkämpften Auswärtssieg feierten die Upper Austrian Ballers, die beim Basketball Klub Rapid Wien mit 86:79 gewannen. 30 Punkte von Luis Streitberger waren der Schlüssel zum Erfolg. Zwar entschieden die Wiener das Schlussviertel mit 30:16 für sich, doch die jungen Oberösterreicher brachten den Vorsprung souverän über die Zeit.
win2day Damen Basketball Superliga: Erfolge zum Jahresabschluss
UBI Holding Graz vs. DBB Wels 72:59
UBI Holding Graz verabschiedet sich mit einem Heimsieg in die Weihnachtspause. Gegen DBB Wels setzte sich das Team aus der Steiermark mit 72:59 durch, musste dafür aber lange hart arbeiten.
Die Gäste aus Oberösterreich erwischten einen Traumstart und führten nach dem ersten Viertel überraschend mit 21:11. Graz reagierte im zweiten Abschnitt mit deutlich mehr Aggressivität in der Defense und ließ nur mehr sechs Punkte zu. Im dritten Viertel übernahm UBI erstmals die Führung, doch Wels blieb hartnäckig dran. Erst im Schlussabschnitt ging den Welserinnen etwas die Kraft aus, was das Heimteam konsequent nutzte.
Wels-Coach Damir Kuranovic zeigte sich trotz Niederlage zufrieden:
,,Unser Gameplan hat leider nur zu drei Vierteln funktioniert, danach ist uns die Kraft ausgegangen. Insgesamt bin ich mit der Leistung sehr zufrieden, vor allem weil wir mit einem dezimierten Kader so lange mithalten konnten."
Vienna United Women vs. BK Raiffeisen Duchess 46:105
Einen echten Kantersieg feierten die BK Raiffeisen Duchess auswärts bei den Vienna United Women. Von Beginn an machten die Titelverteidigerinnen klar, warum sie als klare Favoritinnen ins Spiel gegangen waren.
Bereits nach dem ersten Viertel führten die Klosterneuburgerinnen mit 26:6. Bis zur Halbzeit wuchs der Vorsprung auf 60:21 an. Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Duchess das Tempo hoch, setzten ihre Tiefe im Kader konsequent ein und ließen keinen Zweifel am Ausgang der Partie aufkommen.
Besonders erfreulich: Die erst 16-jährige Lea Haslwanter erzielte ihren ersten Dreipunktewurf in der Bundesliga. Am Ende stand ein hochverdienter 105:46-Erfolg.
Duchess-Spielerin Stella Popp betonte den starken Teamauftritt:
,,Wir haben von Anfang an sehr gut zusammengespielt, unsere offenen Würfe getroffen und als Team überzeugt. Das Ergebnis ist die logische Konsequenz."
Foto: Sportreport
#2
Basketball News / WIN2DAY BSL: Dukes drehen auf,...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 14 Dez 2025. 05:33
Comeback der Dukes gegen Gmunden, vierter Sieg in Serie für Kapfenberg und eine faustdicke Überraschung in St. Pölten: Der Samstag in der win2day Basketball Superliga bot Wendepunkte, Ausrufezeichen und einen Schock für den Meister.

Dukes melden sich zurück – Withers überragt gegen die Swans
Nach zuletzt schwierigen Wochen und mehreren verletzungsbedingten Rückschlägen meldeten sich die BK Karbon-X Dukes eindrucksvoll zurück. Ausgerechnet gegen die formstarken Raiffeisen Swans Gmunden gelang den Niederösterreichern ein emotionaler 98:93-Heimsieg, der sportlich wie mental von großer Bedeutung war.
Die Gäste starteten selbstbewusst, doch ein früher 8:0-Run brachte Klosterneuburg erstmals auf Kurs. Angeführt von einem überragenden Connor Withers, der allein im ersten Viertel 18 Punkte erzielte, setzten sich die Dukes rasch ab und führten nach zehn Minuten mit 33:23. Gmunden blieb im Spiel, verkürzte immer wieder, doch zur Pause hatten die Hausherren beim Stand von 53:46 weiterhin die Kontrolle.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Dukes nochmals das Tempo. Withers knackte bereits im dritten Viertel die 30-Punkte-Marke, Klosterneuburg zog vorentscheidend davon und ging mit 83:69 in den Schlussabschnitt. Trotz hektischer Schlussphase brachten die Dukes den Sieg routiniert über die Zeit.
Withers war mit 31 Punkten, neun Rebounds und fünf Blocks der dominierende Akteur der Partie. Für die Swans hielt Jerome Hunter mit 26 Punkten dagegen, konnte die Niederlage aber nicht mehr verhindern.

Kapfenberg bleibt heiß – Bulls feiern vierten Sieg in Folge
Die Hefte Helfen Bulls Kapfenberg setzten ihre starke Form fort und feierten mit dem 83:69-Auswärtserfolg bei den druck.at Traiskirchen Lions bereits den vierten Sieg in Serie. Dabei mussten die Bulls zunächst Geduld beweisen.
Traiskirchen, erneut mit verkürzter Rotation angetreten, erwischte den besseren Start und lag nach dem ersten Viertel mit 24:20 vorne. Auch im zweiten Abschnitt hielten die Lions das Tempo hoch, ehe Kapfenberg nach einem Timeout defensiv deutlich zulegte und bis zur Pause auf 41:41 stellte.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Bulls zunehmend die Kontrolle. Sie unterbanden das schnelle Spiel der Lions, dominierten am Rebound und setzten sich mit ausgeglichener Scoring-Last entscheidend ab. Im Schlussviertel ließen die Gäste nichts mehr anbrennen.
Gleich fünf Kapfenberger erzielten 14 oder mehr Punkte, Topscorer war Andre Screen mit 21 Zählern. Auf Seiten der Lions überzeugte Edgars Lasenbergs mit 22 Punkten.

SKN schockt den Meister – St. Pölten gelingt die Sensation
Für die größte Überraschung des Abends sorgte der SKN St. Pölten Basketball. Die Niederösterreicher bezwangen den amtierenden Meister und Tabellenführer UNGER STEEL Gunners Oberwart nach starkem Schlussviertel 89:87 – und sorgten damit für eine kleine Sensation.
St. Pölten präsentierte sich erstmals mit komplettem Kader und deutlich mehr Physis. Neuzugang Tomas Mikyska sowie Olamide Pedersen, der sein Saisondebüt feierte, verliehen dem SKN unter dem Korb Stabilität. Die Gastgeber entschieden das Reboundduell klar mit 45:36 für sich und setzten die Gunners früh unter Druck.
Oberwart kämpfte sich nach holprigem Start zurück und ging im dritten Viertel kurzzeitig in Führung, fand jedoch nie wirklich in den Rhythmus. Im Schlussabschnitt übernahm der SKN endgültig das Kommando und brachte den knappen Vorsprung trotz später Gegenwehr ins Ziel.
Pedersen überzeugte bei seinem Comeback mit 10 Punkten, 12 Rebounds und zwei Blocks, Mikyska steuerte 11 Punkte und acht Rebounds bei und verlieh dem SKN die erhoffte Präsenz in der Zone.
Flyers setzen sich spät ab – Wels gewinnt in Eisenstadt
In der letzten Samstagspartie behaupteten sich die Raiffeisen Flyers Wels bei den COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz mit 78:68, mussten dafür jedoch über weite Strecken hart arbeiten.
Die Begegnung blieb über drei Viertel völlig offen. Beide Teams verteilten die offensive Verantwortung auf mehrere Spieler, die Partie war von hoher Intensität, vielen Ballverlusten und schwacher Dreierquote geprägt. Erst im Schlussviertel gelang es den Flyers, sich Schritt für Schritt abzusetzen und den Vorsprung entscheidend auszubauen.
Chris Rollins Jr. war mit 21 Punkten der auffälligste Akteur der Welser, die ihre Nerven behielten und den Auswärtssieg schließlich souverän fixierten.
Der Samstag in der win2day Basketball Superliga bot alles: ein emotionales Dukes-Comeback, eine weiterlaufende Kapfenberger Siegesserie, einen Schock für den Meister in St. Pölten und einen hart erkämpften Pflichtsieg der Flyers. Ein Spieltag, der Bewegung in die Tabelle brachte – und zeigte, wie eng und unberechenbar die Liga aktuell ist.
#3
Basketball News / Tomas Mikyska verstärkt die SK...
Letzter Beitrag von Basketballboard Social Media - 11 Dez 2025. 22:17
Die SKN St. Pölten Basketball Wölfe sichern sich mit dem 25-jährigen Tomas Mikyska einen variablen Big Man aus der tschechischen Extraliga. Der 201-Zentimeter-Neuzugang soll gemeinsam mit dem wieder einsatzbereiten Olamide Pedersen Stärke und Tiefe im Frontcourt bringen.
Die Wölfe haben ihr Rudel kurz vor Jahresende noch einmal erweitert: Tomas Mikyska trägt ab sofort das Trikot von SKN St. Pölten Basketball. Der 25-jährige Tscheche kommt vom Erstligisten BK GAPA Hradec Králové und bringt genau jene Mischung aus Länge, Athletik und physischer Präsenz mit, die den Niederösterreichern unter dem Korb zuletzt gefehlt hat.
Mit 201 Zentimetern Körpergröße ist Mikyska vielseitig genug, um sowohl auf der Vier als auch auf der Fünf eingesetzt zu werden. Besonders wertvoll: Sein neues Team bekommt nicht nur Größe, sondern auch einen Spieler, der Tempo mitgehen und defensiv mehrere Positionen abdecken kann. In der Extraliga war Mikyska für seine solide Reboundarbeit, aktives Rim-Protection-Timing und sein verlässliches Off-Ball-Movement bekannt.
Der Neuzugang soll gemeinsam mit dem wieder fitten Olamide Pedersen das Frontcourt-Paket der Wölfe stabilisieren. Nach den verletzungsbedingten Ausfällen der vergangenen Wochen erhofft man sich durch diese Kombination deutlich mehr Tiefe, Variabilität und Entlastung für die Guards, die zuletzt viele schwere Minuten gehen mussten.
Die Reaktionen im Umfeld fallen entsprechend positiv aus. Nach den jüngsten Leistungen war klar, dass St. Pölten noch eine zusätzliche Option am Brett benötigt – und diese hat der Verein nun gefunden. Die Verantwortlichen setzen darauf, dass Mikyska schnell ins System integriert wird und seine physische Spielweise der Mannschaft sofort hilft, insbesondere in engen Spielen, in denen Ballgewinne, Defense-Stops und zweite Chancen entscheidend sind.
St. Pölten heißt seinen neuen Big Man herzlich willkommen – Welcome to the pack, Tomas Mikyska!
#4
Gunners Oberwart / Fotos vom Heimsieg aus der 12....
Letzter Beitrag von Basketballboard - 09 Dez 2025. 15:07Gunners Oberwart - Fotos vom Heimsieg aus der 12. Runde der win2day Basketball Superliga. Mit dem Sieg in der win2day BSL setzen sich die UNGER STEEL Gunners Oberwart vorerst an der Spitze der Tabelle!










Fotos: Quelle FB Oberwart Gunners










Fotos: Quelle FB Oberwart Gunners
#5
Basketball News / 44-Punkte-Show: Zdenek Nehyba ...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 09 Dez 2025. 14:21
Mit einer herausragenden 44-Punkte-Performance führte Zdenek Nehyba die Mistelbach Mustangs zu einem klaren Sieg und sicherte sich die Auszeichnung zum ,,Player of the Week". Der tschechische Big Man dominiert die Liga weiterhin beeindruckend.
Magischer Abend in Mistelbach – Nehyba nicht zu stoppen
Die Mistelbach Mustangs bleiben das Maß aller Dinge in der 2. Bundesliga – und der Hauptgrund dafür heißt Zdenek Nehyba. Der erfahrene tschechische Center lieferte im letzten Ligaspiel eine Machtdemonstration ab, die in ihrer Klarheit kaum zu überbieten war.
44 Punkte, dazu 7 Rebounds und 5 Assists: Nehyba kontrollierte praktisch jede Offensivaktion und übernahm das Spiel, wann immer Mistelbach ein Zeichen setzen wollte. Die Partie entwickelte sich früh zu einer einseitigen Angelegenheit, weil Mistelbach seinen dominanten Big Man konsequent in Szene setzte und dieser nahezu jeden Wurf verwertete – ob im Low-Post, aus der Mitteldistanz oder sogar von der Dreierlinie.
Der klare 102:66-Erfolg war nicht nur ein Statement, sondern untermauerte auch den ungeschlagenen Lauf der Mustangs.
Ein Center mit Guard-Skills – Nehybas Saisonform explodiert
Schon in den letzten Wochen deutete sich an, dass Nehyba in dieser Saison noch einmal ein neues Level erreicht hat. Seine Effizienz und Vielseitigkeit stechen hervor:
- Überdurchschnittliche Trefferquote aus dem Feld
- Konstante Gefahr von der Dreierlinie
- Hohe Entscheidungsqualität im Post-Up
- Verbesserte Übersicht in Double-Teams
Für Mistelbach ist er weit mehr als ein Scorer. Er öffnet Räume, zieht Verteidigungen zusammen und schafft damit ideale Bedingungen für das Fast-Paced-Offensivsystem der Mustangs.
Dass die Mannschaft weiterhin ungeschlagen bleibt, ist eng mit seiner stabilen Topform verknüpft.
Warum diese Auszeichnung keine Überraschung ist
In Runde 9 der Liga war kein anderer Spieler so dominant, so konsequent und so prägend für den Spielverlauf. Nehyba setzte physisch wie mental Akzente, übernahm Führungsaufgaben und strahlte in jeder Phase totale Kontrolle aus.
Die Wahl zum ,,Player of the Week" ist daher nicht nur verdient, sondern fast schon eine logische Konsequenz seiner momentan eindrucksvollen Entwicklung.
Blick nach vorne – Mustangs mit Titelambitionen
Mit einem gesunden Nehyba im Zentrum verfügt Mistelbach über die vielleicht stabilste Achse der gesamten Liga. Die Balance aus Erfahrung, Wurfkraft und dominanter Physis könnte im weiteren Saisonverlauf zur entscheidenden Waffe werden.
Die Mustangs wirken gefestigt, eingespielt und selbstbewusst – und Nehyba ist das pulsierende Herz dieser Mannschaft.
#6
Turniere & Veranstaltungen / 3x3 Streetballtour kommt am 4....
Letzter Beitrag von Basketballboard - 09 Dez 2025. 13:56Die 3x3 Streetballtour startet mit einem echten Winter-Highlight ins neue Jahr: Am 4. Jänner 2026 wird die Sporthalle Vorchdorf zum Schauplatz eines energiegeladenen 3x3-Events. Die Anmeldung öffnet bereits am 6. Dezember über die FIBA 3x3-Plattform.
Vorchdorf bekommt sein Winter-Special
Der Winter wird heiß – zumindest in der Sporthalle Vorchdorf, wo die 3x3 Streetballtour Anfang Jänner ihren nächsten Tour-Stopp austrägt. Die Veranstalter bestätigten offiziell, dass das Winter Special am 4. Januar 2026 über die Bühne gehen wird. Spielerinnen und Spieler aus ganz Oberösterreich sowie aus dem restlichen Bundesgebiet dürfen sich auf ein energiegeladenes Format freuen, das in den vergangenen Jahren immer stärker zur Fixgröße im nationalen Streetball-Kalender geworden ist.
Anmeldung öffnet am 6. Dezember – wie gewohnt über FIBA 3x3
Wie bei allen offiziellen 3x3-Wettbewerben läuft die Registrierung über die FIBA 3x3 Website. Ab 6. Dezember können Teams ihre Teilnahme sichern. Erfahrungsgemäß sind die Startplätze schnell weg, besonders bei Indoor-Events in der Wintersaison.
Für viele Teams ist der Tour-Stopp in Vorchdorf gleichzeitig der perfekte Einstieg in die 3x3-Saison 2026 – kompakte Spielfläche, schnelles Tempo, volle Halle.
Warum der Tour-Stopp so beliebt ist
Location & Termin

3x3 Streetball Anmeldung
Vorchdorf bekommt sein Winter-Special
Der Winter wird heiß – zumindest in der Sporthalle Vorchdorf, wo die 3x3 Streetballtour Anfang Jänner ihren nächsten Tour-Stopp austrägt. Die Veranstalter bestätigten offiziell, dass das Winter Special am 4. Januar 2026 über die Bühne gehen wird. Spielerinnen und Spieler aus ganz Oberösterreich sowie aus dem restlichen Bundesgebiet dürfen sich auf ein energiegeladenes Format freuen, das in den vergangenen Jahren immer stärker zur Fixgröße im nationalen Streetball-Kalender geworden ist.
Anmeldung öffnet am 6. Dezember – wie gewohnt über FIBA 3x3
Wie bei allen offiziellen 3x3-Wettbewerben läuft die Registrierung über die FIBA 3x3 Website. Ab 6. Dezember können Teams ihre Teilnahme sichern. Erfahrungsgemäß sind die Startplätze schnell weg, besonders bei Indoor-Events in der Wintersaison.
Für viele Teams ist der Tour-Stopp in Vorchdorf gleichzeitig der perfekte Einstieg in die 3x3-Saison 2026 – kompakte Spielfläche, schnelles Tempo, volle Halle.
Warum der Tour-Stopp so beliebt ist
- Indoor-Setting im Winter, wetterunabhängig und ideal für 3x3-Tempo
- Zentrale Lage in Oberösterreich, gut erreichbar für Teams aus allen Regionen
- FIBA-zertifiziertes Ranking-Event, Punkte für die internationale 3x3-Liste
- Lokale Community & Fans, die für echte Streetball-Atmosphäre sorgen
Location & Termin
- 📍 Sporthalle Vorchdorf, Oberösterreich (Austria)
- 📆 Sonntag, 4. Jänner 2026
- 📝 Anmeldung ab 6. Dezember über die FIBA 3x3 Plattform

3x3 Streetball Anmeldung
#7
Basketball News / Basketball Austria: Oberwart n...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 09 Dez 2025. 00:50
Der BC Vienna zerlegt Wels auswärts, Oberwart dreht einen 14-Punkte-Rückstand, Graz feiert ein Offensiv-Spektakel, die Pirlo Kufstein Towers und Wörthersee Piraten marschieren im Gleichschritt und in der win2day Damen Superliga setzen die Grazer Teams sowie DBB Wels starke Akzente. Ein kompletter Überblick über BSL, B2L und BDSL.
Die win2day Basketball Superliga, die Basketball Zweite Liga und die win2day Basketball Damen Superliga haben an diesem Spieltag gemeinsam geliefert, was man sich von einem österreichischen Basketball-Wochenende erhofft: Statement-Siege, Comebacks, Nervenkrimis und ein paar echte Ausrufezeichen im Kampf um Tabellenplätze und Playoff-Perspektiven.
Im Mittelpunkt: Oberwart als alleiniger Tabellenführer, ein BC Vienna in Bestform, ein UBSC Raiffeisen Graz, der die Dukes mit einem Offensiv-Orkan überrollt, und im Unterhaus zwei Teams, die im Gleichschritt an der Spitze marschieren: die Wörthersee Piraten und die Pirlo Kufstein Towers. Dazu kommen starke Auftritte der Grazer Frauenteams und von DBB Wels in der BDSL.
win2day BSL: Oberwart setzt sich an die Spitze – Vienna heißestes Team der Liga
Mit diesem Spieltag übernimmt UNGER STEEL Gunners Oberwart alleine die Tabellenführung. Der Meister muss allerdings hart arbeiten, um im Heimspiel gegen die druck.at Traiskirchen Lions einen Fehlstart auszubügeln. Die Niederösterreicher erwischen die Gunners auf dem falschen Fuß, führen im ersten Viertel zwischenzeitlich bereits mit 14 Punkten und diktieren zunächst Tempo und Intensität.

Erst nach der Pause kippt die Partie. Oberwart findet über die Defense in die Begegnung, forciert Ballgewinne und kommt so zu einfachen Punkten. Aus dem 16:26-Rückstand nach dem ersten Abschnitt arbeiten sich die Burgenländer Schritt für Schritt zurück; über die Viertelstände 16:26, 24:15, 20:15 und ein dominantes 31:20 im Schlussviertel drehen sie das Spiel endgültig und holen einen 91:76-Heimsieg.
Jonathan Knessl bringt es danach sinngemäß auf den Punkt: Oberwart habe das erste Viertel komplett verschlafen, sei dann aber immer besser ins Spiel gekommen, habe die Leistung über 40 Minuten gesteigert und am Ende verdient gewonnen. Mit diesem Sieg setzt sich der Meister an die Spitze des Grunddurchgangs.
Swans Gmunden erledigen gefährliche Dragonz abgeklärt
Die erneuerte Mannschaft der COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz zeigt gleich im Startviertel, warum man sie in der Liga wieder ernst nehmen muss. Angeführt vom zurückgekehrten Guard Lukas Hahn spielen sich die Burgenländer eine Führung von bis zu sieben Punkten heraus und setzen die Raiffeisen Swans Gmunden früh unter Druck.
Zweites Viertel: Freiwürfe prägen den Beginn – Hunter setzt die Highlights
Zu Beginn des zweiten Viertels tun sich beide Teams schwer, aus dem aktiven Spiel zu scoren. Der Spielstand wächst hauptsächlich durch Freiwürfe, ehe die Dragonz langsam ihren Rhythmus finden und mit viel Tempo in ihre Angriffe gehen.
Doch genau in dieser Phase übernimmt erneut Jerome Hunter. Erst setzt er ein klares Statement mit einem spektakulären Dunking, unmittelbar darauf legt er einen Dreipunkter nach – zwei Aktionen, die die Halle aufrütteln und Gmunden wieder in Führung bringen.
Dragonz-Coach Felix Jambor bleibt keine Wahl und nimmt sofort eine Auszeit, um den Gmunden-Run zu stoppen.
Gegen Ende des Viertels entwickelt sich das Spiel erneut ausgeglichen, beide Mannschaften finden Antworten auf die Runs des Gegners. Die Pausenführung geht jedoch – wenn auch knapp – an die Swans.
Drittes Viertel: Kampf, Fehler und ein wichtiges Hunter-Signal
Beide Teams starten äußerst aggressiv in die zweite Halbzeit. Gmunden erwischt den besseren Beginn, doch einige Eigenfehler verhindern, dass sich die Swans entscheidend absetzen können. Auf beiden Seiten fallen die Würfe in dieser Phase nur spärlich – eine klassische Midgame-Durststrecke.
Dann ist es wieder Hunter, der sie mit einem wichtigen Dreipunkter beendet und seinem Team neues Momentum verleiht.
Doch auch Eisenstadt bleibt hartnäckig, findet immer wieder gute Lösungen und hält die Partie offen.
Nach 30 Minuten führt Gmunden nur um vier Punkte, das Spiel bleibt weiterhin eng und umkämpft.
Schlussviertel: Gmundens Dreier-Explosion entscheidet das Spiel
Knapp fünf Minuten vor Schluss erwischen die Swans ihre stärkste Phase der gesamten Partie. Jenseits der Dreierlinie fällt plötzlich fast jeder Wurf – eine Dreier-Explosion, die den Vorsprung innerhalb weniger Angriffe auf über 20 Punkte anschwellen lässt.
Die Dragonz finden defensiv in dieser Phase keine Antworten mehr, während Gmunden mit Selbstvertrauen, Ballmovement und exzellenter Shot Selection punktet.
Besonders auffällig: Die Dreierquote der Swans steigt im Schlussviertel von 25 % auf 38,5 % – ein klarer Faktor, der die Partie endgültig in Richtung der Hausherren kippen lässt.
MVP: Jerome Hunter entscheidet ein enges Spiel im Alleingang
Über die gesamte Partie hinweg ist Jerome Hunter der prägende Spieler. Seine Kombination aus Physis, Timing, Scoring und Energie verschafft Gmunden immer wieder Entlastung in heiklen Momenten.
Mit 30 Punkten, 12 Rebounds und 100 % von der Dreierlinie liefert Hunter eine dominante Vorstellung – inklusive Dunk, Big Shots und wichtigen Plays in der Crunch-Time.
Er ist der unangefochtene MVP dieser Begegnung, der in entscheidenden Phasen das Niveau nach oben zieht und den Unterschied ausmacht.
Nach dem Spiel betont Jakob Lohr, man habe genau gewusst, dass diese Partie kein Selbstläufer wird. Eisenstadt sei durch die Verstärkungen viel gefährlicher geworden. In der zweiten Halbzeit habe man die Defense angezogen – und sich den Sieg dadurch verdient.
Endstand: 94: 76 (22:25, 43:42, 65:61) für Gmunden
Für Gmunden: Hunter 30 (12 Reb.), Wise 24, Lohr 12, Friedrich 10, Gydra 8, Zivanovic 6, Wilson u. Zapf je 2
Für Eisenstadt: Fazekas u. Hahn je 13, Amato 11, Hadzifejzovic u. Turay je 8, Boya u. Demirel je 6, Pasterk 5, Archie 3, Knor 2, Szkutta 1
Graz zerlegt die Dukes – und übersteht trotzdem ein Comeback
Im Duell UBSC Raiffeisen Graz gegen BK Karbon-X Dukes Klosterneuburg ist das erste Viertel eine Machtdemonstration der Steirer. Angeführt von einem extrem treffsicheren Tevin Brewer legt Graz ein Offensivfeuerwerk hin, scort 38 Punkte im ersten Abschnitt und führt zwischenzeitlich mit bis zu 29 Zählern.

Die Dukes wachen allerdings im zweiten Viertel auf. Defensiv finden sie bessere Matchups, offensiv attackieren sie konsequenter. Bis zum Ende des dritten Viertels kämpft sich Klosterneuburg fast komplett zurück. Zu Beginn des Schlussviertels gelingt den Niederösterreichern sogar die Führung – ein Beleg dafür, wie viel Charakter in diesem Team steckt.
In der Crunch-Time reagiert Graz: Ein 7:0-Run bringt die Steirer wieder auf Kurs, sie verwalten den Vorsprung in der Schlussphase und gewinnen am Ende mit 112:102. Headcoach Damir Zeleznik hebt trotz Niederlage den Kampfgeist seiner stark ersatzgeschwächten Mannschaft hervor. Man habe das Spiel mit einem miserablen ersten Viertel verloren, sich aber eindrucksvoll zurückgekämpft – auf dieser Mentalität könne man aufbauen.
Vienna mit Statement-Sieg in Wels
Der BC Vienna reist mit Rückenwind aus dem Cup – inklusive Auswärtssieg in Klosterneuburg – nach Wels und liefert dort ein echtes Statement. In der win2day BSL-Partie bei den Raiffeisen Flyers Wels kontrolliert das Team aus der Hauptstadt über weite Strecken das Geschehen und setzt sich am Ende klar mit 89:65 durch.
Vor allem das zweite Viertel bricht den Oberösterreichern das Genick: Vienna zieht in diesem Abschnitt davon und legt damit das Fundament für den Auswärtssieg. Über die Viertelstände 27:25, 21:15, 27:7 und 14:18 wird sichtbar, wie sehr die Wiener vor allem im dritten Abschnitt dominieren – Defensivstopps, Fastbreaks und kontrollierte Set-Offense greifen perfekt ineinander.
Headcoach Mike Coffin zeigt sich entsprechend zufrieden mit der Art und Weise: Der Gameplan wird von Beginn an umgesetzt, Vienna kontrolliert das Spiel, lässt Wels nie mehr entscheidend herankommen und tritt aktuell als eines der heißesten Teams der Liga auf.
Kapfenberg gewinnt Steirer-Derby – Panthers kämpfen vergeblich
Im steirischen Derby behalten die Hefte Helfen Kapfenberg Bulls gegen die Panthers Fürstenfeld über 40 Minuten die Kontrolle, ohne sich früh vorentscheidend absetzen zu können. Fürstenfeld wirft alles in die Waagschale, fightet um jeden Loose Ball und hält die Partie bis ins Schlussviertel offen – obwohl mit Jason Gallant und Jan Schott zwei wichtige Offensivkräfte fehlen.
Die Bulls, selbst ohne Kapitän Mladen Krstic unterwegs, bleiben cool. Im letzten Abschnitt agiert Kapfenberg eiskalt, nutzt Fehler der Panthers konsequent aus und bringt den Derby-Sieg schließlich solide mit 90:72 ins Trockene. Headcoach Klym Artamonov betont danach, man sei gut gestartet, habe im zweiten Viertel endgültig die Kontrolle übernommen und könne aus der zweiten Halbzeit viel Positives mitnehmen.
B2L: Pirlo Kufstein Towers und Wörthersee Piraten marschieren vorneweg
In der Basketball Zweite Liga (B2L) zieht das Spitzenfeld weiter an, vor allem in der Division West. Die Pirlo Kufstein Towers feiern bei KOS Celovec einen klaren Auswärtssieg, setzen sich mit 103:55 durch und bleiben damit punktgleich mit den Wörthersee Piraten, die ihrerseits bei den Raiffeisen Mattersburg Rocks einen 97:87-Erfolg landen. Dazu kommen ein knapper Heimsieg der Vienna Timberwolves gegen die Swarco Raiders Tirol und ein echter Krimi in Güssing.
Towers zerlegen KOS – High-Intensity offensiv über 40 Minuten
KOS Celovec startet ordentlich in die Partie gegen die Pirlo Kufstein Towers und kann das erste Viertel noch ausgeglichen gestalten. Danach erhöhen die Tiroler spürbar die Intensität. Im zweiten Abschnitt ist der Unterschied in Physis und Tempo deutlich zu sehen, Kufstein setzt sich Stück für Stück ab.
Nach der Pause lassen die Towers nicht locker und rollen im Schlussviertel förmlich über die Kärntner hinweg. Blickt man auf die Viertelstände – 24:18, 23:14, 25:18 und ein dominantes 31:5 aus Sicht der Gäste – wird klar, wie sehr Kufstein das Spiel im letzten Abschnitt kontrolliert.
Julian Alper spricht nach der Partie von einem sehr soliden Auftritt. Man habe mit viel Energie gespielt, den Ball gut bewegt und sich über 40 Minuten an den eigenen Gameplan gehalten – genau so wolle man weitermachen.
Vienna Timberwolves behalten in einer engen Partie die Nerven
Das Duell der Vienna Timberwolves mit den Swarco Raiders Tirol ist von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe. Kein Team kann sich zweistellig absetzen, Runs werden ständig beantwortet. Kurz vor Schluss gleichen die Tiroler zum 70:70 aus, die Entscheidung fällt an der Freiwurflinie.
In den letzten Sequenzen bleiben die Timberwolves kühler, verwerten ihre Versuche von der Linie und sichern sich so einen 74:72-Heimsieg.
Es ist einer jener Siege, die in einer langen B2L-Saison wichtig sind, weil sie Nervenstärke und Struktur in Drucksituationen bestätigen.
Piraten bestehen Prüfung in Mattersburg
Die Raiffeisen Mattersburg Rocks legen gegen die Wörthersee Piraten einen perfekten Start hin, führen nach dem ersten Viertel bereits zweistellig und zwingen die Gäste früh zur Reaktion. Danach zeigen die Klagenfurter aber, warum sie als Titelkandidat gehandelt werden.
Die Piraten stabilisieren die Defense, treffen aus der Distanz deutlich besser und drehen die Partie noch vor der Pause. In Halbzeit zwei entwickelt sich ein offenes Spiel, beide Teams finden immer wieder gute Antworten auf Runs des Gegners. Am Ende sind es die wichtigeren Treffer in der Crunchtime, die den Kärntnern den verdienten 97:87-Auswärtssieg bringen.
Blackbirds zittern sich gegen Dornbirn zum Sieg – Nemeth mit 32 Punkten

Für die Haustechnik Güssing Blackbirds sieht es lange nach einem kontrollierten Heimsieg gegen die Raiffeisen Dornbirn Lions aus. Vor allem Balint Nemeth bekommen die Vorarlberger nicht in den Griff: Der 24-jährige Ungar dominiert offensiv und beendet die Partie mit 32 Punkten.
Nach einer starken ersten Halbzeit kippt das Momentum aber. Die dezimiert angereisten Lions finden immer besser ins Spiel, kämpfen sich Punkt für Punkt heran und sorgen mit aggressivem Auftreten dafür, dass Güssing in der Schlussphase ins Wanken gerät.
Zehn Sekunden vor dem Ende gehen die Blackbirds mit 80:79 in Führung. Dornbirn bekommt noch zwei Freiwürfe und damit die große Chance auf die Wende, vergibt aber beide.
Der Defensiv-Rebound landet bei den Burgenländern, die damit einen hart erarbeiteten, aber nicht unverdienten Sieg feiern. Nemeth bedankt sich nach der Partie sinngemäß für die Unterstützung der Fans und betont, wie schwer dieses Spiel war – umso größer sei die Freude über die zwei Punkte.
win2day BDSL: Grazer Teams und Wels setzen Ausrufezeichen
Auch in der win2day Basketball Damen Superliga (BDSL) ist es ein Spieltag der klaren Ansagen. UBSC-DBBC Graz feiert gegen die Basket Flames Women einen Start-Ziel-Sieg und gewinnt 77:58, DBB Wels setzt sich gegen Vienna United Women mit 88:75 durch, und UBI Holding Graz bleibt mit einem 70:54-Auswärtserfolg bei den Vienna Timberwolves Women an der Tabellenspitze dran.
UBSC-DBBC Graz dominiert trotz Ausfällen
Beide Teams müssen auf wichtige Spielerinnen verzichten, doch UBSC-DBBC Graz findet schneller in die Partie. Die Steirerinnen treten vom Tip-off weg fokussiert auf, verteidigen physisch, laufen den Fastbreak konsequent und setzen sich bereits im ersten Viertel zweistellig ab.
Die Basket Flames Women stabilisieren sich im zweiten Abschnitt, treffen besser von außen und halten die Begegnung damit offen. Nach der Pause zeigt sich aber erneut das Bild vom Start: Graz kontrolliert Rhythmus und Rebounding, baut den Vorsprung wieder aus und lässt im Schlussviertel nichts mehr anbrennen.
Headcoach Edvin Brkic hebt den Charakter seines Teams hervor. Trotz mehrerer Ausfälle habe die Mannschaft über 40 Minuten konzentriert gearbeitet – der Sieg sei dadurch besonders viel wert.
DBB Wels entscheidet Partie im zweiten Viertel
DBB Wels erwischt gegen Vienna United Women zunächst einen Fehlstart. Die Wienerinnen kommen besser aus der Kabine, treffen hochprozentig und zwingen Wels früh zu Anpassungen. Ab der Mitte des ersten Viertels dreht sich jedoch das Momentum.
Im zweiten Abschnitt demonstriert Wels seine Stärke unter dem Korb: Dominanz am Brett, viele zweite Chancen und ein aggressiver Zug zum Korb sorgen für einen klar gewonnenen Abschnitt. Ein 30:6-Lauf zieht Vienna United den Stecker und macht früh deutlich, wohin dieses Spiel laufen wird. In der zweiten Halbzeit beweisen die Gäste Moral, kommen vor allem im Schlussviertel noch einmal heran, können den Rückstand aber nicht mehr entscheidend verkürzen.
Headcoach Damir Kuranovic ordnet den Sieg danach ein: Das zweite Viertel habe den Unterschied gemacht – starke Defense, Rebounds und schnelles Umschalten seien der Schlüssel gewesen. Danach habe man das Tempo kontrolliert und auch die Bankspielerinnen hätten ihren Beitrag geliefert.
UBI Holding Graz bleibt souverän – Timberwolves kämpfen vergeblich
UBI Holding Graz kontrolliert das Auswärtsspiel bei den Vienna Timberwolves Women von Beginn an. Die Steirerinnen bestimmen das Tempo, finden immer wieder gute Abschlüsse aus ihren Systemen, brauchen aber bis zum zweiten Viertel, um sich erstmals klar abzusetzen.
Nach der Pause reagieren die Timberwolves, erhöhen die Intensität und kommen mit einem starken Run bis auf drei Punkte heran. In dieser Phase zeigt sich allerdings die Routine und Tiefe im Kader von UBI. Die Grazerinnen bleiben in ihren Strukturen, spielen geduldig bis zur freien Spielerin und nutzen ihre Chancen in der Crunch-Time eiskalt.
Headcoach Boris Virag spricht von einem harten Spiel – das zweite innerhalb von drei Tagen. Die Wurfquoten seien im Vergleich zum letzten Auftritt deutlich schwächer gewesen, dennoch habe das Team nie am eigenen Sieg gezweifelt. Am Ende stehe ein 40-minütiger Kampf und der Beweis, dass UBI in engen Phasen den längeren Atem hat.
Bedeutung für ,,Basketball Österreich"
Die Resultate dieses Spieltags verdichten das Bild in allen drei Ligen:
- In der win2day BSL setzen sich die UNGER STEEL Gunners Oberwart vorerst an der Spitze ab, während Teams wie BC Vienna, UBSC Graz und die Kapfenberg Bulls in der erweiterten Spitzengruppe Druck machen.
- In der B2L bleiben die Wörthersee Piraten und die Pirlo Kufstein Towers im Titelrennen im Gleichschritt, während Teams wie die Güssing Blackbirds wichtige knappe Siege im Playoff-Rennen einfahren.
- In der BDSL untermauern UBI Holding Graz, UBSC-DBBC Graz und DBB Wels, dass im Kampf um die Top-4 und um Heimrecht in den Playoffs kaum Fehler erlaubt sind.
#8
Basketball News / Rückrunde startet: Gunners Obe...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 08 Dez 2025. 12:23
Die Rückrunde der win2day Basketball Superliga beginnt: Oberwart führt die Tabelle an, dazu stehen Gmunden–Eisenstadt, Wels–Vienna und ein steirisches Derby auf dem Programm.
Die win2day Basketball Superliga startet in die Rückrunde – und die Ausgangslage könnte spannender kaum sein. Die Unger Steel Gunners Oberwart eröffnen als Tabellenführer die zweite Saisonhälfte, während mehrere Verfolger Druck machen.
Top-Duelle wie Swans Gmunden gegen Dragonz Eisenstadt, das steirische Derby Bulls–Panthers, sowie Wels gegen Vienna und Graz gegen Dukes bestimmen den Auftakt der 12. Runde. Zudem kommt der Meister nach dem Cup-Final-Four-Einzug am Samstag mit viel Energie zurück in den Ligaalltag.
Oberwart nach Cup-Final-Einzug wieder im Liga-Modus
Der Einzug ins Basketball Austria Cup Final Four war am Samstag ein wichtiger Push für die Gunners – doch Headcoach Horst Leitner machte sofort klar, dass der volle Fokus wieder auf der Liga liegt. Zum Rückrundenstart trifft Oberwart zuhause auf die druck.at Traiskirchen Lions, die nach einer schwierigen Hinrunde dringend Stabilität suchen.
Leitner betont, wie anders seine Mannschaft inzwischen auftritt: stabiler, selbstbewusster, eingespielter. Das Hinspiel war knapp, da befand sich Oberwart noch mitten im Entwicklungsprozess. Heute wirkt das Team gefestigt. Die Lions wiederum hoffen, dass ihnen die Nationalteampause zugutekam – mit regenerierten Spielern und klareren defensiven Prinzipien.
Für die Gunners ist es ein wichtiges Heimspiel zum Rückrundenstart. Ziel: Tabellenführung bestätigen und Cup-Schwung mitnehmen.
Swans Gmunden vs. Dragonz Eisenstadt – Halbfinal-Rematch am Traunsee
Am Traunsee wartet eine echte Standortbestimmung. Die Raiffeisen Swans Gmunden empfangen die COLDAMARIS Eisenstadt Dragonz, die ihnen im letzten BSL-Halbfinale die Finalchance genommen hatten. In dieser Saison gelang Gmunden bereits die Revanche.
Eisenstadt nutzte die Pause optimal und integrierte Rückkehrer Lukas Hahn, der Struktur, Ruhe und defensive Präsenz bringt. Coach Felix Jambor arbeitete zusätzlich daran, zwei Neuzugänge taktisch einzubauen und problematische Bereiche im System zu schließen.
Bei den Swans fehlten zuletzt drei Spieler wegen Nationalteam-Einsätzen, weshalb im Training besonders an Rhythmus, Timing und Entscheidungsfindung gearbeitet wurde. Beide Teams spielen physisch, schnell und variabel – ein klarer Kandidat für das Spiel der Runde.
Steirisches Derby: Bulls klarer Favorit – Panthers wollen Ärger machen
Die Hefte Helfen Bulls Kapfenberg gehen als klarer Favorit in das steirische Derby gegen die CITIES Panthers Fürstenfeld. Kapfenberg steigert sich seit Wochen, wirkt strukturiert und tritt mit einem starken Rhythmus an.
Guard Quinton Green zeigt sich überzeugt: Die Mannschaft setzt die Gameplans immer konsequenter um, das Teamgefüge passt.
Die Panthers hingegen warten noch auf ihren ersten Saisonsieg und müssen mehrere Ausfälle kompensieren. Coach Radomir Mijanovic betont jedoch, dass sein Team keinesfalls aufgibt – der Plan ist, mutig zu spielen, das Tempo hochzuhalten und die Bulls aus ihrer Komfortzone zu bringen.
Wels gegen Vienna – zwei Cup-Sieger, ein Schlagabtausch
Die Raiffeisen Flyers Wels und der BC Vienna lösten ihre Cup-Viertelfinali jeweils souverän. Vienna kommt allerdings mit einem zusätzlichen, intensiven ABA-Spiel vom Freitag in diese Runde – ein Faktor, der sowohl Rhythmus als auch Müdigkeit bringen kann.
Wels setzt auf seine aggressive Verteidigung, starke Help-Rotationen und schnelle Umschaltmomente. Vienna vertraut auf sein Guard-Play und möchte mit Tempo und Ballbewegung den Welser Rhythmus brechen.
Diese Begegnung ist gleichzeitig ein Vorgeschmack auf das Cup-Duell im Jänner.
UBSC Graz vs. Dukes Klosterneuburg – traditionell eng, nun mit neuem Gesicht
Das Duell zwischen UBSC Raiffeisen Graz und den BK Karbon-X Dukes ist seit Jahren bekannt für enge und hochintensive Partien. Graz vertraut auf sein Guard-Tempo, seine Range von außen und die Fähigkeit, Runs schnell zu forcieren.
Die Dukes müssen jedoch auf Topscorer Sylven Landesberg verzichten, der mehrere Wochen ausfällt. Der Klub reagierte mit der Verpflichtung von Michael Holton Jr., der sofort Verantwortung übernehmen soll. Holton bringt Scoring, Erfahrung und Playmaking, was dem Offensivsystem der Dukes eine neue Note gibt.
Die Frage wird sein, wie schnell Holton in die Abläufe findet – und ob Graz seine Athletik und Tiefe konsequent ausnutzen kann.
Was wir uns erwarten können von der Rückrunde
Die win2day BSL geht in eine Phase, in der fast jedes Team realistische Playoff-Chancen hat. Die Tabelle ist so eng wie selten, mehrere Mannschaften haben personell nachgelegt, und der Rückrundenstart wird zum klaren Trendindikator:
Wer kommt mit Schwung aus der Pause?
Wer setzt ein Statement?
Und wer muss sofort nachjustieren?
#9
Basketball News / Cup-Viertelfinale: Duchess sou...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 07 Dez 2025. 16:51
Basketball Austria Cup: Duchess überrollen Wels – UBI souverän – Flames drehen Derby – Graz entgeht Blamage nur knapp
Die Viertelfinal-Runde im Basketball Austria Cup brachte alles, was dieser Bewerb ausmacht: dominante Favoritensiege, taktische Anpassungen, individuelle Galaauftritte – aber auch überraschende Wendungen und ein Fast-Upset, das den Cup beinahe auf den Kopf gestellt hätte. Die vier Halbfinal-Tickets gehen an die BK Raiffeisen Duchess, UBI Holding Graz, die Basket Flames Women und UBSC-DBBC Graz, die sich allerdings deutlich schwerer taten als erwartet.

Duchess dominieren Wels – frühe Vorentscheidung nach zehn Minuten
Die Duchess reisten nach Wels mit einer klaren Erwartungshaltung: volle Konzentration, sofortiges Tempo, früh Druck aufbauen. Genau das setzte die Mannschaft vom ersten Ballbesitz an um. Die Niederösterreicherinnen eröffneten mit hochprozentiger Dreierquote, attackierten jede Lücke im Fastbreak und kontrollierten die Bretter vollständig. Wels fand offensiv kaum Zugänge und erlaubte den Duchess zahlreiche zweite Chancen.
Das Resultat: 29:10 nach dem ersten Abschnitt – eine in diesem Bewerb außergewöhnlich deutliche frühe Vorentscheidung.
Mit zunehmender Spielzeit vergrößerte Klosterneuburg den Abstand fast im Minutentakt. Die Rebound-Dominanz zeigte sich im Boxscore ebenso wie am Parkett: jeder lange Ball, jeder Abpraller, jeder Loose Ball schien automatisch bei den Duchess zu landen. Wels traf über weite Strecken des Spiels kaum von außen, dazu kamen Probleme an der Freiwurflinie (nur 59 %) und ein fehlendes Offensivtempo, wodurch der Rückstand nicht mehr einzufangen war.
Zur Pause führten die Duchess 47:19.
Besonders hervor stachen Sina Höllerl und Sofia Kaltenbrunner, die beide ein Double-Double auflegten und das Spiel sichtbar prägten. Gleichzeitig zeugte die Ausgeglichenheit der Offensive von der Tiefe des Kaders – neun Spielerinnen trugen sich in die Scorerliste ein, das Team blieb über 40 Minuten strukturiert und kontrolliert.
Nach dem Seitenwechsel verwalteten die Duchess das Match. Das Tempo wurde leicht gedrosselt, die Kontrolle aber nie abgegeben. Wels verbesserte zwar die Intensität, konnte offensiv aber weiterhin keine stabile Phase aufbauen. Die Duchess blieben souverän, machten kaum Fehler und spielten das Match routiniert zu Ende – 79:50, ein klarer Einzug ins Final Four.
Wels-Coach Damir Kuranovic sprach danach offen von einem ,,verdienten Sieg des Gegners" und kritisierte die fehlende Energie im ersten Durchgang.
Alma Alisic betonte den Intensitätsanstieg nach der Pause, forderte aber mehr offensive Konstanz, ,,um solche Spiele enger zu gestalten".

UBI Holding Graz stürmt mit 84:55 ins Halbfinale – drittes Viertel entscheidet alles
Auch UBI Holding Graz erlebte ein Auswärtsspiel, das vom Verlauf her in zwei klar unterschiedliche Halbzeiten zerfiel. Der Start war holprig: schnelle Abschlüsse gingen vorbei, mehrere freie Abschlüsse wurden liegen gelassen, und die Zone der Timberwolves zwang Graz, das Spacing früh zu adaptieren. Trotz dieser Startschwierigkeiten kontrollierten die Steirerinnen den Rhythmus und gingen mit acht Punkten Vorsprung in die Kabine.
Nach der Pause folgte die vielleicht dominanteste Phase eines Teams an diesem Cup-Spieltag: ein 31:9-Run im dritten Viertel. Graz attackierte ununterbrochen die Zone, nutzte Stopps für schnelle Transition-Angriffe und überrollte die Timberwolves in dieser Phase vollständig. Defensiv gelang es, die Wiener Hauptscorerin fast komplett aus dem Spiel zu nehmen. Die Timberwolves fanden keinen Rhythmus mehr, weder im Halbfeld noch im Fastbreak.
Angeführt wurde UBI von einer überragenden Anja Knoflach, die mit 27 Punkten, 16 Rebounds und fünf Dreiern ein echtes All-Around-Statement setzte – physisch, effizient und in den entscheidenden Momenten präsent. Dazu kam die starke Arbeit von Janet Oriakhi, die unermüdlich zweite Chancen erarbeitete und gemeinsam mit dem gesamten Team dafür sorgte, dass Graz das Rebound-Duell mit 60:30 regelrecht dominierte und entscheidend kontrollierte.
Auch die Dreierquote (42 %) zeigte, wie sauber UBI das Spiel nach schwierigen Anfangsminuten aufbaute.
Headcoach Boris Virag zeigte sich zufrieden: Die Mannschaft habe ,,ein ziemlich gutes Spiel hingelegt", vor allem physisch dominiert, auch wenn man ,,immer etwas zu verbessern" finde.
Knoflach sprach von einer ,,starken Teamleistung" und betonte, dass das dritte Viertel die Tür zum Final Four endgültig geöffnet habe.

UBSC-DBBC Graz entgeht in Enns nur knapp einer Cup-Sensation
Eines der spannendsten Spiele des Viertelfinals fand ausgerechnet beim einzigen Nicht-BDSL-Team statt. Die UBBC Lions Enns Ladies verlangten UBSC-DBBC Graz alles ab und brachten den Favoriten an den Rand einer echten Sensation.
Die erste Halbzeit verlief wie erwartet: Graz dominierte defensiv, ließ nur 18 Punkte zu und kontrollierte die Partie dank klarer Strukturen. Zwischenzeitlich betrug die Führung +20, getragen u.a. von der effizienten Offensivarbeit von Annika Neumann. Coach Edvin Brkic sprach später von einer ,,perfekten ersten Hälfte", die genau nach Plan verlief.
Doch die zweite Halbzeit stellte die Begegnung völlig auf den Kopf. Enns kam wie ausgewechselt aus der Kabine, traf plötzlich hochprozentig aus der Distanz und versenkte zu Beginn des dritten Viertels vier Dreier am Stück. Graz verlor in dieser Phase an Ruhe, forcierten Abschlüsse häuften sich, und das Spiel wurde von beiden Seiten zunehmend chaotisch.
Die Statistik zeigte, wie wild diese Phase war: 37 Turnover bei Enns, 30 bei Graz – ein selten chaotischer Wert für ein Cup-Viertelfinale. Dazu verschenkten beide Teams an der Freiwurflinie zahlreiche Punkte.
Trotzdem hielt Graz knapp vorne, doch die Partie blieb bis in die letzten Minuten brisant. Die höhere individuelle Qualität und die Erfahrung in entscheidenden Momenten gaben schließlich den Ausschlag zugunsten der Steirerinnen, die mit 56:50 ins Halbfinale einzogen.
Spielerin Sharon Ogunfolaju sprach von einer ,,ordentlichen ersten Hälfte", aber einer Phase nach der Pause, in der die Leistung ,,deutlich nachließ" und man ,,auf die letzte Kraft vertrauen musste, um den Sieg festzuhalten". Coach Brkic sagte klar, dass er sich ,,nicht richtig freuen" könne – trotz Aufstieg.
Flames gewinnen Wiener Derby erneut – Neuzugang Kalaydjiev überzeugt sofort
Auch das zweite große Duell des Abends hielt, was es versprach. Das Wiener Derby zwischen den Basket Flames Women und Vienna United Women blieb – wie schon im Liga-Duell wenige Tage zuvor – ein umkämpftes Match bis weit in die Schlussphase.
Vienna startete stark, übernahm im zweiten Viertel mit einem 25:9-Run das Momentum und stellte die Flames mit aggressivem Angriffsspiel mehrfach vor Probleme. Besonders Sonja Schuch (11 Punkte, 13 Rebounds, 4 Blocks) war unter dem Korb dominant und prägte die Phase, in der Vienna die Kontrolle übernahm.
Doch die Flames reagierten wie eine Mannschaft, die diesen Cup schon länger im Blick hat. Nach der Pause wurde die Defensive spürbar physischer, die Rotationen sauberer und das Rebounding stabiler. Spiel für Spiel zeigt sich, wie sehr die Flames inzwischen über mannschaftliche Geschlossenheit kommen – und das spiegelte sich auch an diesem Abend wider.
Dazu kam eine beeindruckende Vorstellung von Neuzugang Rebekka Kalaydjiev, die einen kompletten All-Around-Auftritt bot: 8 Punkte, 9 Rebounds, 5 Steals, 3 Assists – ein Impact, der weit über Boxscore-Werte hinausging.
Unter dem Korb agierten Pia Jurhar (18/16) und Helena Linder (13/10) bärenstark und lieferten sich ein intensives, physisches Duell mit Viennas Bigs.
Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Flames das Tempo, trafen die wichtigeren Würfe und verhinderten, dass United offensiv noch einmal stabil zurückkam. Das Ergebnis: 63:56, der erneute Derby-Sieg und der Einzug ins Final Four.
#10
Basketball News / Basketball Austria Cup: Oberwa...
Letzter Beitrag von Basketballboard - 07 Dez 2025. 08:45
Basketball Austria Cup
Oberwart ringt Gmunden in einem dramatischen 98:95-Thriller nieder, Vienna stoppt den Titelverteidiger souverän, Wels überrollt Traiskirchen mit einer Dreier-Gala und Kapfenberg sichert sich erstmals seit fünf Jahren ein Final-Four-Ticket. Das Feld für die Cup-Finals 2026 steht fest.
Die Swans Gmunden und die Gunners Oberwart lieferten sich den intensivsten Kampf des Abends, ein Duell, das nicht nur statistisch ausgeglichen war, sondern auch atmosphärisch jeden im Publikum fesselte. Es war ein Basketballabend, der in Wellen kam – Runs, Momentum-Wechsel, technische Fouls, Big Plays, verpasste Chancen und ein letzter Wurf, der über Verlängerung oder Ausscheiden entschied. Es war das Spiel, über das man noch Wochen reden wird.
Der BC Vienna wiederum setzte ein klares Zeichen an alle Konkurrenten. Der Titelverteidiger aus Klosterneuburg musste gegen ein Wiener Team antreten, das erst einen Tag zuvor aus Kroatien zurückgereist war – und trotzdem physischer, präziser und dominanter agierte. Vienna zeigte Tiefe, Erfahrung und eine beeindruckende Übersicht in allen Phasen.
Die Flyers Wels präsentierten Basketball von einer anderen Seite: mit einer Dreier-Show, die an legendäre europäische Run-and-Gun-Leistungen erinnerte. 59 % von außen, perfekte Ballbewegung, Tempo, Aggressivität – ein Offensivfeuerwerk, das Traiskirchen trotz guter individueller Phasen kaum beantworten konnte.
Die Bulls Kapfenberg schließlich brachten einen ganz anderen Ton mit: Physis, Defensive, Kompaktheit. Auch wenn 22 Turnovers die Partie unnötig spannend machten, war Kapfenberg über 40 Minuten das Team, das dem UBSC Graz den Rhythmus zerschlug und konsequent die Kontrolle behielt. Ein Ersticken gegnerischer Offense, ein Wiederaufleben der Bulls-Identität – und der erste Final-Four-Einzug seit fünf Jahren.
Dazu kam die dramaturgische Parallelität:
Während in Oberwart Emotionen überkochten, schoss Wels die Lichter aus, setzte Vienna taktische Präzision dagegen und Kapfenberg zementierte sein Comeback. Vier Spiele, vier verschiedene Arten, ein Ticket zu holen – und doch eine gemeinsame Botschaft:
Das Final Four 2026 wird eines der ausgeglichensten und spannendsten Cup-Wochenenden der letzten Jahre.

DER EPISCHE CUP-KRIMI IN OBERWART: GUNNERS OBERWART vs. SWANS GMUNDEN 98:95 – EIN SPIEL FÜR DIE GESCHICHTE
Es gibt Cup-Spiele, die intensiv sind. Es gibt Cup-Spiele, die dramatisch sind.
Und dann gibt es Partien wie diese: ein Viertelfinale, das jeden Zuschauer, jede Spielerbank und sogar erfahrene Offizielle an die Grenzen der Nerven brachte.
Die UNGER STEEL Gunners Oberwart und die Raiffeisen Swans Gmunden lieferten ein Duell, das an die großen Cup-Fights der letzten zwei Jahrzehnte erinnerte – ein Spiel, das mit jedem Viertel wilder, emotionaler und unberechenbarer wurde.
1. Viertel – Der Start, der alles auflädt: Gmunden kommt heiß, Oberwart kämpft sich rein
Die ersten beiden Minuten wirkten wie ein vorsichtiges Abtasten, in dem beide Teams nach ihrem Rhythmus suchten und einfache Chancen liegen ließen. Doch dann veränderte sich das Spiel schlagartig.
Jerome Hunter übernahm mit enormer Präsenz, D'Andre Wise brachte Struktur in die Offense, und Antonio Wilson fand immer wieder freie Wege in der Transition. Gmunden traf in dieser Phase hochprozentig, während Oberwart zunächst Schwierigkeiten hatte, den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Besonders Hunters frühe Serie von acht Punkten in Folge setzte ein klares Ausrufezeichen. Nach sieben Minuten lag Gmunden bereits mit 24:13 voran.
Aufseiten der Gunners war es fast ausschließlich Nathaniel Pierre-Louis, der sein Team im Spiel hielt. Mit aggressiven Angriffen zum Korb, starken Abschlüssen trotz Kontakt und unermüdlicher Arbeit am Offensivrebound sorgte er dafür, dass der Rückstand nicht völlig entglitt.
Mit den ersten Rotationen kam dann der nächste Wendepunkt. Die Swans verloren kurzzeitig an Stabilität, während Oberwart zunehmend Selbstvertrauen gewann. Luka Knessl traf wichtige Würfe, Luka Poljak setzte physische Akzente unter dem Korb, und ein energisches And-One von Taylor brachte die Gunners auf 25:20 heran.
Erst zwei Freiwürfe von Viktor Gydra stabilisierten Gmunden wieder und sorgten für die 27:20-Viertelführung.
Es war ein Auftakt voller Kontraste: präzise Offense gegen pure Energie, Gmundens Effizienz gegen Oberwarts Widerstandskraft.
2. Viertel – Runs, Comebacks, Momentum-Wechsel: Das Spiel beginnt zu kochen
Das zweite Viertel begann mit einer überraschenden Wendung. Gmunden brachte mehrere Bankspieler aufs Feld, doch genau dadurch entstand ein Bruch im zuvor sehr stabilen Offensivrhythmus. Oberwart erkannte diese kurze Phase der Unsicherheit sofort und nützte sie konsequent: Poljak traf sicher aus der Mitteldistanz, Pierre-Louis arbeitete zielstrebig in der Zone, und innerhalb von zwei Minuten hatten die Gunners den Rückstand auf 29:29 ausgeglichen.
Mit der Rückkehr der Gmunder Starter fand das Team von Headcoach Thomas Crab jedoch schnell wieder zur gewohnten Struktur. Wise verwandelte einen wichtigen Dreier zur 36:29-Führung, Hunter legte mit einem weiteren starken Abschluss nach, und Wilson erhöhte in der Transition erneut, wodurch Gmunden wieder komfortabel vorne lag.
Doch das Spiel blieb in dieser Phase ein ständiges Hin und Her. Oberwart antwortete abermals über Poljak und Pierre-Louis, während Gmunden defensiv zeitweise anfällig wirkte. Besonders markant war eine Sequenz, in der Wise zunächst einen Dreier traf, Hunter im Anschluss ein And-One verwertete und Gydra aus der Distanz nachlegte. Kurz darauf setzte Zapf ein wichtiges Finish am Korb drauf – und Gmunden lag mit 53:44 in Front.
Der letzte Moment vor der Halbzeit gehörte allerdings den Gunners: Poljak traf mit ablaufender Uhr einen Dreier, der den Rückstand auf 53:47 verkürzte – ein psychologisch wichtiges Signal für Oberwart, das das Momentum für die zweite Hälfte neu öffnete.
Halbzeit: Gmunden führt, aber das Spiel ist längst ein offenes Duell.
3. Viertel – Die Partie explodiert endgültig: Jeder Angriff, jeder Lauf ein Wechselbad
Das dritte Viertel begann mit zwei klaren Signalen. Montgomery eröffnete für Oberwart zum 53:49, doch Gmunden antwortete umgehend, als Wilson einen eiskalten Dreier versenkte und die Führung wieder ausbaute. In der Folge zogen die Gunners die defensive Schraube deutlich an: Sie zwangen Gmunden zu Ballverlusten, erschwerten nahezu jeden Abschluss und erhöhten das Tempo. In dieser Phase übernahm erneut Pierre-Louis, attackierte aggressiv, zog Fouls und leitete mehrere Fastbreaks ein – innerhalb weniger Minuten war der Ausgleich zum 56:56 hergestellt.
Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich beide Teams mehrfach in Front spielten.
Besonders prägend in dieser Phase:
• Hunter nutzte konsequent jede Lücke im Pick-and-Roll.
• Wise fand immer wieder Lösungen gegen unterschiedliche Switches.
• Pierre-Louis und Taylor antworteten mit purer Athletik.
• Knessl setzte mit einem weiteren Distanzwurf ein emotionales Ausrufezeichen.
Kurz vor Ende des Viertels schien Gmunden das Momentum zurückzuerobern, als Hunter einen energischen And-One zum 72:68 abschloss. Doch Oberwart reagierte sofort: Montgomery punktete am Korb, Gmunden verlor im nächsten Angriff den Ball, und Knessl ließ die Halle mit einem Dreier zur Sirene explodieren. Mit 75:74 übernahmen die Gunners die Führung – erstmals seit längerer Zeit über einen längeren Abschnitt hinweg. Der Jubel auf den Rängen spiegelte die enorme Energie dieses Moments wider.
4. Viertel – Chaos, Emotion, Unterbrechungen und ein Finale, das Cup-Geschichte schreibt
Das letzte Viertel begann nahtlos mit der Energie, die das dritte geprägt hatte. Montgomery stellte die Führung der Gunners auf 78:75, kurz darauf erhöhte Knessl aus der Distanz und setzte damit ein deutliches Zeichen. Doch Gmunden antwortete sofort: Hunter suchte den Kontakt, vollendete mit einem kraftvollen And-One und stellte den Ausgleich her. In dieser Phase kippte die Partie von reiner Intensität in offene Emotion um.
Nach einem Offensivfoul von Gydra kam es zu einer hitzigen Rudelbildung, die beide Teams kurz aus dem Konzept brachte. Im darauffolgenden Angriff foulte Taylor Friedrich unnötig hart, worauf die Schiedsrichter die Situation unterbrachen und ein technisches Foul gegen den Gunners-Coach sowie ein unsportliches Foul gegen Taylor aussprachen. Es war ein Moment, der das Spiel hätte drehen können, doch Oberwart bewahrte Ruhe, verwandelte die nötigen Freiwürfe und hielt die knappe Führung stabil.
Bei 83:81 übernahmen die Swans durch einen beherzten Abschluss von Wise noch einmal die Kontrolle, doch die Antwort der Gunners war konsequent und selbstbewusst: Pierre-Louis, Taylor und Käferle initiierten einen wichtigen 6:0-Lauf, der die Halle erneut elektrisierte. Gmunden gab sich jedoch nicht geschlagen. Hunter fand wiederholt Wege zum Korb, Wilson traf aus der Bewegung, und Friedrich verkürzte mehrfach, sodass das Spiel bis in die Schlussphase völlig offen blieb. Als schließlich Patekar sein fünftes Foul kassierte und ausscheiden musste, stand die Begegnung endgültig auf des Messers Schneide.
In der letzten Minute lag Oberwart mit 95:91 vorne, ehe Friedrich erneut verkürzte. Käferle blieb an der Linie konzentriert und stellte auf 96:93, doch wiederum antwortete Friedrich mit einem wichtigen Treffer. Käferle erhielt erneut zwei Freiwürfe, traf aber nur eines seiner Versuche, wodurch die Gunners nur mit zwei Punkten führten. Gmunden bekam den letzten Angriff: Friedrich kam noch einmal zu einem relativ freien Dreier, setzte den Ball jedoch hauchdünn über den Ring.
Als die Sirene ertönte, explodierte die Halle. Oberwart hatte sich mit Leidenschaft, Härte und Nervenstärke durchgesetzt – ein Sieg, wie ihn nur ein Cup-Fight hervorbringen kann, und ein Spiel, das zweifellos seinen Platz in der Cup-Historie haben wird.
Stimmen zum Spiel
Horst Leitner, Headcoach Gunners Oberwart:
,,Das war ein klassischer Cupfight. Wir hatten schwierige Phasen, aber das Team hat unglaublichen Charakter gezeigt. Wir haben uns diesen Sieg erarbeitet."
Thomas Crab, Headcoach Swans Gmunden:
,,Wir waren über weite Strecken stark, aber im Finish fehlten uns ein paar Details. Es ist eine bittere Niederlage, weil wir nah dran waren."
Daniel Friedrich, Swans Gmunden:
,,Wir hatten viele gute Sequenzen. Dass es in den letzten Momenten kippt, tut weh. Wir müssen daraus lernen."
Sebastian Käferle, Gunners Oberwart:
,,Wir wussten, dass es ein enges Spiel wird. Am Ende musste jeder Ball sitzen – defensive Stops und die Freiwürfe waren entscheidend."
Statistik-Block
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Swans Gmunden 98:95
(20:27, 47:53, 75:74)
Top-Scorer Gunners:
Pierre-Louis 27, Taylor 15, Poljak 14, Knessl 12, Montgomery 11, Käferle 8, Patekar 6, D. Köppel 5
Top-Scorer Swans:
Hunter 30, Wise 18, Wilson 15, Friedrich 11, Gydra 9, Lohr 6, Zivanovic 4, Zapf 2

TITELVERTEIDIGER GESTOPPT: BC VIENNA LÄSST DEN BK KARBON-X DUKES KEINE CHANCE
Der BC Vienna kam unter besonderen Umständen in dieses Viertelfinale:
Die Mannschaft von Headcoach Mike Coffin war erst am Vortag aus Kroatien zurückgekehrt, nach einem intensiven internationalen Auftritt – eine Situation, die normalerweise Energie kostet.
Doch Vienna präsentierte sich vom Tip-Off weg frisch, fokussiert und voller Offensivpower.
Die BK Karbon-X Dukes Klosterneuburg hingegen kamen ersatzgeschwächt ins Spiel.
Wichtige Spieler fehlten, Rotationen mussten angepasst werden – und trotzdem wollte man als Titelverteidiger das Cup-Abenteuer nicht schon im Viertelfinale beenden.
Was folgte, war ein Duell zwischen einem Team, das im Flow spielte – und einem, das dem Rückstand von Viertel zu Viertel mehr hinterherlaufen musste.
1. Viertel – Offensivschlacht zum Auftakt: beide Teams suchen Angriff über Verteidigung
Die Partie begann mit einer Phase, die eher an ein Offensivtraining als an ein Cup-K.o.-Spiel erinnerte.
Beide Teams suchten schnell Abschlüsse, beide trafen in Serie, beide ließen defensiv Räume offen.
Für die Dukes war es Nico Zeleznik, der früh Verantwortung übernahm.
Mit Drives, Distanzwürfen und mutigen Abschlüssen hielt er Klosterneuburg im Spiel.
Auch Milos Vranes fand sofort in den Rhythmus und attackierte Vienna sowohl aus dem Lowpost als auch der Midrange mit klaren, entschlossenen Aktionen. Vienna hielt allerdings unmittelbar dagegen, angeführt von drei Spielern, die dem Spiel früh ihren Stempel aufdrückten: Aron Stazic übernahm gleichzeitig Playmaking und Scoring, Rasid Mladenov traf aus nahezu allen Positionen des Feldes, und Darko Bajo setzte wiederholt physische Akzente nahe des Korbs.
Über längere Strecken blieb das erste Viertel ausgeglichen, beide Teams suchten den schnellen Abschluss und trafen hochprozentig. Doch kurz vor Ende des Abschnitts erarbeitete sich Vienna einen kleinen, aber bedeutenden Lauf. Stazic verwandelte einen Pull-up, Mladenov legte direkt im Anschluss nach, und Bajo sicherte einen Offensivrebound, den er kompromisslos verwertete.
Mit dieser Sequenz übernahmen die Wiener die Führung, und das erste Highscore-Viertel endete schließlich mit 26:24 zugunsten des BC Vienna. Für die Dukes war dies bereits das erste Warnsignal des Abends: Um Schritt zu halten, mussten sie nahezu perfekt treffen, während Vienna seine Punkte deutlich einfacher und strukturierter erspielte.
2. Viertel – Der 11:0-Run, der das Spiel kippt
Die Dukes kamen couragiert aus der Viertelpause.
Milos Vranes traf zwei schwierige Würfe,
Zeleznik verwandelte aus der Distanz
– und plötzlich lag Klosterneuburg 32:28 in Front.
Doch exakt in diesem Moment begann jener Abschnitt, der das Spiel endgültig in Richtung Vienna drehte:
Ein 11:0-Run in weniger als drei Minuten.
Der entscheidende Wendepunkt dieses Abschnitts war ein 11:0-Lauf, den Vienna in weniger als drei Minuten aufs Parkett legte. Stazic eröffnete die Serie mit einem Dreier, Mladenov erhöhte unmittelbar darauf im Fastbreak, und Bajo vollendete ein sauber gelaufenes Pick-and-Roll.
Kurz danach fand Asceric aus dem Kickout den freien Wurf, den er sicher verwertete, bevor Mahalbasic im Post seine ganze Routine ausspielte und den Lauf mit einem kraftvollen Abschluss vollendete. In dieser Phase wirkte es, als würde bei Vienna jeder Angriff zum Treffer werden.
Vienna geriet in dieser Phase in einen offensiven Flow, der Klosterneuburg zunehmend die Luft abschnürte. Die Dukes fanden defensiv kaum noch Zugriff: Die Closeouts kamen zu spät, in den Eins-gegen-Eins-Duellen fehlte oft der nötige Druck, die Helpside reagierte verzögert und beim Rebounding verlor das Team mehrere wichtige Duelle.
Vienna erkannte diese Schwächen konsequent und nutzte nahezu jeden Fehler der Klosterneuburger, um den Vorsprung weiter auszubauen.
Zur Pause war der Rückstand bereits zweistellig: 51:37 für Vienna.
Der Titelverteidiger stand unter Druck.
3. Viertel – Der Versuch einer Aufholjagd – und Viennas eiskalte Antwort
Direkt nach der Pause versuchten die Dukes, das Spiel noch einmal in ihre Richtung zu reißen. Zwei schnelle Dreier – zuerst von Withers, dann von Zeleznik – ließen die Hoffnung kurz aufleben, und man spürte, dass Klosterneuburg um neuen Schwung, Energie und eine veränderte Atmosphäre kämpfte. Doch Vienna blieb an diesem Abend zu abgeklärt.
Luca Asceric übernahm nun verstärkt die Spielgestaltung, Rasid Mahalbasic arbeitete konsequent am Brett und in den Short-Roll-Situationen, während Boris Mladenov in den entscheidenden Momenten wichtige Würfe setzte. Während Vienna seine Intensität konstant hielt, begann Klosterneuburg offensiv erneut zu stagnieren: Es gab zu viele isolierte Aktionen, zu wenig Ballbewegung und kaum einfache Abschlüsse.
Auch defensiv fehlte weiterhin die Tiefe in den Rotationen, was Vienna immer wieder ausnutzen konnte.
Am Ende des Viertels stand es 68:50 für die Wiener – und zu diesem Zeitpunkt war deutlich zu erkennen, dass der Titelverteidiger kein Rezept finden würde, um das Spiel noch einmal entscheidend zu drehen.
4. Viertel – Vienna immer souveräner, die Dukes ohne Durchschlagskraft
Im Schlussabschnitt zeigte sich endgültig der Unterschied zwischen beiden Teams. Klosterneuburg wollte, kämpfte und suchte bis zuletzt nach Lösungen, doch Vienna spielte in dieser Phase schlicht sauberer, strukturierter und mit deutlich mehr Selbstvertrauen. Besonders auffällig war, wie konsequent die Wiener den Ball laufen ließen, geduldig auf hochprozentige Abschlüsse warteten und ihre offensive Balance über alle Positionen hinweg hielten.
Während bei den Dukes die Kräfte sichtbar nachließen und die Körpersprache zunehmend frustriert wirkte, präsentierte sich Vienna mit einer beeindruckenden Geschlossenheit. Mladenov (20 Punkte), Asceric (19), Stazic (17), Bajo (14) und Mahalbasic (12) trugen alle ihren Teil dazu bei, dass der Vorsprung konstant anwuchs und das Spiel keine Wende mehr nahm.
Jeder dieser Wiener Leistungsträger setzte im Schlussviertel noch einmal einen klaren Akzent und hinterließ seinen Stempel auf der Partie. Bei den Dukes war es vor allem Vranes, der offensiv weiter Verantwortung übernahm, während auch Withers und Zeleznik solide trafen.
Doch trotz dieser Bemühungen reichte es nicht gegen ein Vienna-Team, das an diesem Abend auf jeder Position vollständiger, tiefer und konstanter agierte.
Ohne den verletzten Sylven Landesberg fehlte den Dukes in den entscheidenden Phasen eine ihrer verlässlichsten Offensivoptionen – ein Faktor, der in diesem Cup-Viertelfinale deutlich spürbar war.
Die Begegnung endete schließlich mit 87:67 – ein deutlicher und verdienter Erfolg für den BC Vienna und zugleich das Aus für die Klosterneuburger Cup-Träume 2026.
Stimmen zum Spiel:
Damir Zeleznik, Head Coach BK Dukes:
,,Vienna war heute die klar bessere Mannschaft. Wir haben defensiv nie das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Die Ausfälle haben uns wehgetan, aber das darf keine Ausrede sein. Vienna hat verdient gewonnen."
Nico Zeleznik, BK Dukes:
,,Wir sind gut gestartet, aber dann haben wir die Kontrolle verloren. Besonders defensiv waren wir zu oft einen Schritt zu spät."
Mike Coffin, Head Coach BC Vienna:
,,Ich bin sehr stolz auf mein Team. Nach der langen Reise gestern war das ein reifer Auftritt. Wir wollten heute ein Statement setzen – und das ist uns gelungen."
Rasid Mahalbasic, BC Vienna:
,,Klosterneuburg war durch die Verletzungen geschwächt, aber sie haben hart gekämpft. Wir freuen uns über den Einzug ins Final Four und müssen diesen Fokus behalten."
Statistik-Block
BK Karbon-X Dukes – BC Vienna 67:87
(24:26, 13:25, 13:17, 17:19)
Top-Scorer Dukes:
Vranes 20, Withers 13, Zeleznik 12, Bjeletic 9, Stajic 6, Reichle 4, Wlasak 3
Top-Scorer Vienna:
Mladenov 20, Asceric 19, Stazic 17, Bajo 14, Mahalbasic 12, Cvetkova 5

EIN ABEND DER TREFFSICHERHEIT:
FLYERS WELS LASSEN TRAISKIRCHEN MIT 104:86 KEINE CHANCE
Nur selten erlebt man ein Cup-Viertelfinale, in dem ein Team von Beginn an in einen offensiven Rhythmus fällt, der kaum zu stoppen ist.
Die Raiffeisen Flyers Wels schafften genau das.
Mit einer Dreierquote von 59 % (13/22) und einer nahezu durchgehenden Offensivkontrolle bestimmten sie dieses Duell vom ersten bis zum letzten Viertel.
Die Lions kamen keineswegs chancenlos nach Wels – im Gegenteil. Sie fanden phasenweise gute Abschlüsse, trafen selbst ordentlich von außen und versuchten, über Energie und Aggressivität dagegenzuhalten. Doch die Kombination aus Welser Trefferquote, Spieltempo und Effizienz war letztlich zu viel.
1. Viertel – Wels startet mit enormem Tempo und hoher Präzision
Der Auftakt gehörte klar den Flyers.
Wels spielte schnell, variabel, aggressiv zum Korb und suchte immer wieder den freigespielten Dreierschützen.
Nahezu jeder Angriff führte zu einem guten Wurf – und häufig zu Punkten.
Traiskirchen traf im ersten Abschnitt selbst durchaus solide, insbesondere über Jakob Jacob und Remy Moors. Doch defensiv fanden die Lions kaum Antworten auf das breite Offensivspektrum der Flyers.
Wels kam sowohl im Halbfeld als auch in der Transition zu guten Würfen und verwertete zudem viele der aus Kickouts entstehenden Chancen. Die Kombination aus Tempo, Präzision und Entscheidungsstärke ließ den Druck auf die Lions bereits im ersten Viertel stetig wachsen.
So wuchs die Führung früh zweistellig.
Nach zehn Minuten stand es bereits 32:19 für Wels – ein klares Signal, wohin das Spiel tendierte.
2. Viertel – Die Lions finden offensiv Lösungen, aber Wels kontert jeden Versuch
Im zweiten Abschnitt präsentierte sich Traiskirchen mutiger und entschlossener.
Die Lions trafen nun ihre Dreier deutlich besser (48 % in diesem Abschnitt), kamen über mehrere gelungene Offensivaktionen wieder näher heran und schafften es kurzzeitig, das Spiel offener zu gestalten.
Doch genau hier zeigte sich die Qualität der Flyers:
Wels hatte auf jeden positiven Moment der Lions sofort die passende Antwort.
Wenn Traiskirchen verkürzte, fand Wels verlässlich:
– einen freien Dreier,
– einen starken Abschluss von Joshua Dach,
– oder kluge Entscheidungen von Marcus Azor.
So blieb die Führung konstant im zweistelligen Bereich.
Zum Halbzeitpfiff zeigten die Zahlen eindrucksvoll die Effizienz des Heimteams:
57:38 Wels.
3. Viertel – Traiskirchen kämpft sich heran, doch Wels kontrolliert das Spiel
Nach der Pause intensiverte Traiskirchen die Verteidigung.
Die Lions hatten nun mehrere Phasen, in denen sie aktiver rotieren, zweikampfstärker agieren und dadurch Ballgewinne oder schlechte Abschlüsse der Flyers erzwingen konnten.
Sie kamen wieder in den einstelligen Rückstandsbereich – und das Spiel wirkte kurz offener.
Doch Wels verlor trotz dieser Phase nie die Kontrolle.
Die Offense funktionierte weiterhin stabil, die Trefferquote blieb hoch, und Azor steuerte das Spiel mit bemerkenswerter Übersicht.
Obwohl die Lions in diesem Abschnitt phasenweise besser agierten, gelang es ihnen nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen.
Wels hielt den Vorsprung konstant – und spätestens gegen Ende des dritten Viertels wurde wieder deutlich, dass das Heimteam das Tempo und die Struktur vorgab.
4. Viertel – Dach dominiert, Azor lenkt, Wels bringt den Sieg souverän ins Ziel
Im Schlussviertel ließ Wels keine Restzweifel mehr zu.
Joshua Dach setzte seine beeindruckende Offensivleistung fort und kam schließlich auf 28 Punkte in nur 17 Minuten – eine Treffsicherheit, die man auf diesem Niveau nur selten sieht.
Marcus Azor übernahm weiterhin die Regie:
Mit seinen 21 Punkten und 12 Assists war er Dreh- und Angelpunkt jeder gelungenen Offensivaktion der Flyers.
Traiskirchen blieb bemüht und kämpfte bis zum Schluss, fand weiterhin gute Abschlüsse und hielt die offensive Effizienz hoch – doch die defensive Instabilität gegenüber Welser Tempo und Präzision war letztlich nicht überwindbar.
Das Spiel endete mit einem klaren
104:86 für Wels – ein Sieg, der offensiv wie statistisch beeindruckte.
Stimmen zum Spiel:
Benedikt Danek, Headcoach Traiskirchen Lions:
,,Wels hat uns mit Intensität und Schnelligkeit geschlagen. Offensiv hatten wir gute Phasen, aber defensiv waren wir nicht stabil genug."
Sebastian Waser, Headcoach Flyers Wels:
,,Ein verdienter Sieg. Wir waren gut vorbereitet, haben den Gameplan umgesetzt und sehr effizient getroffen."
Statistik-Block
Flyers Wels – Traiskirchen Lions 104:86
Top-Scorer Wels:
Dach 28, Azor 21 (12 Assists)
Top-Scorer Lions:
Jacob 24, Moors 14, Lasenbergs 13
Dreierquote Wels: 13/22 (59 %)

HEFTE HELFEN BULLS KAPFENBERG vs. UBSC GRAZ 71:60
KAPFENBERG ZIEHT NACH FÜNF JAHREN WIEDER INS FINAL FOUR EIN: DEFENSIVE INTENSITÄT UND EIN BLITZSTART EBNEN DEN WEG ZUM SIEG
Das Cup-Viertelfinale zwischen den Hefte Helfen Bulls Kapfenberg und dem UBSC Raiffeisen Graz war das Spiel mit der klarsten Handschrift dieses Abends. Während in Oberwart, Wien und Wels Offensivfeuerwerke und dramatische Wendungen dominierten, lebte dieses Duell vor allem von Kapfenbergs Physis, Härte und Kontrolle.
Was Kapfenberg an diesem Abend auszeichnete, war kein einzelner Run, kein spektakulärer Dreierregen, sondern ein Mix aus Verteidigungsdisziplin und fokussierter Energie. Der 71:60-Heimsieg war das Ergebnis eines klaren Gameplans – und die Rückkehr der Bulls ins Final Four nach fünf Jahren Pause.
1. Viertel – Der Blitzstart: 8:0 und totale Kontrolle
Der Beginn gehörte eindeutig den Bulls:
Nach wenigen Sekunden traf Daniel Grgic den ersten Dreier des Spiels.
Kurz darauf erhöhte Taye Fields an der Freiwurflinie, und Grgic legte sofort wieder nach – erneut von außen.
Ergebnis: 8:0 nach wenigen Minuten.
Graz fand in dieser frühen Phase überhaupt keinen Rhythmus.
Die Gäste blieben minutenlang punktelos, während Kapfenberg das Tempo, den Ballbesitz und die Emotionalität komplett dominierte.
Erst später im Viertel gelangen dem UBSC die ersten Zähler, doch die Bulls gaben ihre Führung nicht mehr ab.
Mit starkem Rebounding und körperlicher Präsenz kontrollierten sie das gesamte erste Viertel –
und gingen mit 20:13 in Führung.
2. Viertel – Wenig Punkte, viele Fehler – aber Kapfenberg behält die Oberhand
Das zweite Viertel verlief deutlich zerfahrener.
Beide Teams produzierten Fehler, doch bei Kapfenberg zeigte sich eine auffällige Statistik:
22 Turnovers am Ende des Spiels – viele davon entstanden bereits in diesem Abschnitt.
Fehlpässe, verlorene Bälle, überhastete Aktionen – die Bulls machten sich das Leben schwerer als nötig.
Doch Graz konnte aus diesen Fehlern nicht genügend Kapital schlagen.
Die Gäste fanden offensiv weiterhin kaum Rhythmus:
– Dreierquote nur 16 %,
– wenige erfolgreiche Abschlüsse im Halbfeld,
– zu wenig Präsenz am offensiven Brett.
Kapfenberg erzielte in diesem Abschnitt nur 14 Punkte, Graz 13 –
die Bulls gingen mit einem soliden, aber keineswegs sicheren
34:26 in die Pause.
3. Viertel – Screen-Dunk als Energieschub, Bulls wieder klarer in der Spur
Direkt nach dem Seitenwechsel setzte Kapfenberg ein sichtbares Ausrufezeichen:
Andre Screen gelang ein kraftvoller Dunk, der die Halle neu auflud und das Team emotional pushte.
Dieser Moment wurde zum Auftakt eines Abschnitts, in dem die Bulls wieder jene Kontrolle zurückerlangten, die das Spiel zu Beginn geprägt hatte.
Die Defensive wurde enger, physischer, disziplinierter; Graz fand weiterhin kaum Räume.
Offensiv spielten die Bulls jetzt variabler:
– Screen nutzte seine Physis
– Grgic setzte Akzente
– Andrew Jones steigerte sich zunehmend und traf wichtige Würfe
– Zotov fand Lösungen gegen die UBSC-Verteidigung
Der Vorsprung wuchs auf 55:40.
Graz hatte in diesem Abschnitt zwar phasenweise bessere Ansätze,
doch weiterhin fehlte die offensive Konstanz.
4. Viertel – Graz verkürzt, aber Jones antwortet: Bulls bringen Sieg souverän heim
Das letzte Viertel begann mit der besten Phase des UBSC:
Graz gelang es, den Rückstand auf nur mehr fünf Punkte zu reduzieren – ein Moment, der die Partie hätte kippen lassen können.
Doch Kapfenberg blieb ruhig.
Der Schlüssel in dieser Phase:
Andrew Jones.
Er traf einen wichtigen Dreier, der den UBSC-Lauf stoppte und das Momentum wieder auf die Seite der Bulls brachte.
Fortan spielten die Bulls abgeklärter, kontrollierten das Tempo, schlossen besser ab und ließen defensiv kaum noch hochprozentige Würfe zu.
Die Graz-Offense kam nicht mehr nachhaltig ins Rollen.
Am Ende stand ein verdientes 71:60 und damit Kapfenbergs erster Final-Four-Einzug seit fünf Jahren.
Stimmen zum Spiel:
Klym Artamonov, Headcoach Bulls Kapfenberg:
,,Diese Energie und dieser Fokus waren entscheidend. Unsere Defensive hat das Spiel geprägt, und das müssen wir mitnehmen."
Jordan Wood, UBSC Graz:
,,Wir haben nach der Nationalteampause Schwierigkeiten gehabt, wieder in unseren Rhythmus zu finden."
Tevin Brewer, UBSC Graz:
,,Kapfenberg war defensiv klar überlegen. Wir haben keinen Weg gefunden, das konstant zu durchbrechen."
Statistik-Block
Hefte Helfen Bulls vs. UBSC Raiffeisen Graz 71:60
(20:13, 14:13, 21:14, 16:20)
Top-Scorer Bulls:
Jones 23, Screen 15, Zotov 12, Grgic 9, Fields & Green 6
UBSC (Auswahl):
Graz mit schwacher Dreierquote (16 %), mehrere Spieler einstellig, kein Spieler mit dominanter Offensivleistung
DAS FINAL FOUR 2026
Semifinale:
• Gunners Oberwart vs. Hefte Helfen Bulls Kapfenberg
• Raiffeisen Flyers Wels vs. BC Vienna
Das Final-Wochenende bringt vier Teams zusammen, die heuer auf völlig unterschiedlichen Wegen in dieses Turnier gefunden haben – von dramatischen Schlusssekunden über dominante Offensivleistungen bis hin zu defensiven Meisterstücken. Jede Mannschaft besitzt das Potenzial, den Titel zu holen, und die Ausgangslage verspricht zwei Halbfinalspiele auf höchstem Niveau.