Ein Faustschlag-Eklat erschüttert die Basketball-Landesliga Oberösterreich: Ein Spieler der Lions Enns wird nach einem Angriff auf einen Gmundner Akteur bis Saisonende gesperrt. Der OÖBV zieht Konsequenzen – und setzt ein klares Zeichen gegen Gewalt im Sport.

Ein brisanter Vorfall erschüttert den oberösterreichischen Basketball: In der Landesliga kam es beim Duell zwischen den UBBC Lions Enns Black Panthers und den Swans Gmunden C zu einer handfesten Eskalation.

Nachdem ein Gmundner Spieler seinen Gegenspieler mit dem Ball traf, sprintete ein zuvor unbeteiligter Ennser über das gesamte Feld und streckte den Gegner mit einem Faustschlag nieder. Der Schiedsrichter brach die Partie beim Stand von 61 : 73 ab.

Der Oberösterreichische Basketballverband (OÖBV) reagierte umgehend und sperrte den betroffenen Spieler bis zum Ende der Saison 2025/26. Weder der Spieler noch sein Verein gaben eine Stellungnahme ab. OÖBV-Vorstandsmitglied Martin Greifeneder sprach von einem ,,absoluten No-Go" und betonte, dass derartige Handlungen im Sport keinen Platz haben.


Das Opfer erlitt laut Polizeiangaben Prellungen im Gesichts- und Kieferbereich und stellte eine Anzeige wegen Körperverletzung. Auch der UBBC Enns reagierte intern: Der Spieler soll nicht mehr für den Verein auflaufen, selbst wenn seine Sperre abläuft.

Der Fall gilt als einer der schwersten Zwischenfälle im oberösterreichischen Basketball der letzten Jahre. Der OÖBV kündigte an, künftig verstärkt auf Prävention und Fair-Play-Schulungen im Amateurbereich zu setzen, um ähnliche Eskalationen zu verhindern.
 

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