Das Donau-Derby zwischen den BK Raiffeisen Duchess Klosterneuburg und den Vienna United Flames hielt, was es versprach. In der Anfangsphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Flames zeigten, dass sie heuer mit den Topteams der Liga mithalten können. Bis Mitte des dritten Viertels lagen die Wienerinnen sogar in Führung, ehe die Duchess das Momentum auf ihre Seite zogen. Mit starker Defense und aggressivem Rebounding zwangen sie die Flames zu Ballverlusten und punkteten konsequent im Fastbreak. Im Schlussviertel zogen die Gastgeberinnen davon und feierten schließlich einen klaren Sieg.

Ex-Flames-Spielerin Stella Popp avancierte mit 20 Punkten zur besten Werferin des Spiels, während Michaela Wildbacher mit 14 Punkten, 10 Rebounds und 8 Assists nur knapp ein Triple-Double verpasste. Damit verdrängen die Duchess die Flames vorerst von der Tabellenspitze und setzen ein deutliches Zeichen im Titelkampf.

Auch in Graz gab es Grund zum Jubeln: UBI Holding Graz feierte unter Neo-Coach Boris Virag einen erfolgreichen Einstand. Gegen die Vienna Timberwolves starteten die Steirerinnen furios und führten nach dem ersten Viertel bereits mit 31:12. Danach kam Wien Schritt für Schritt heran, doch im letzten Abschnitt zeigte Graz wieder Stabilität in der Defense und brachte den Sieg mit 87:76 sicher ins Ziel. Überragend agierte Simone Sill, die mit 34 Punkten, 11 Rebounds und 7 Assists glänzte und damit den Unterschied ausmachte.

Coach Virag zeigte sich nach seinem Debüt zufrieden: Nach nur zwei Trainingseinheiten habe das Team bereits gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt. Mit dem Sieg zum Einstand ist Graz wieder auf Kurs – und die BDSL bleibt so spannend wie lange nicht.

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