Österreichs Nationalteam steht am Dienstag vor einem echten Härtetest: Das letzte Spiel des ersten Quali-Windows führt unsere Damen auswärts zur Schweiz – ein Gegner, der nach einem klaren Erfolg über Norwegen und einer Niederlage gegen Großbritannien mitten im Rennen um die Top-Plätze der Gruppe D liegt. Die Eidgenössinnen wurden bei der EuroBasket 2025 Sechzehnte, doch gerade solche Teams sind in ihrer Halle besonders unangenehm.

Mit dem Rückenwind aus dem Großbritannien-Sieg

Was zuletzt gegen Großbritannien zu sehen war, hat vielen Fans Gänsehaut beschert: Intensität, Teamspirit und ein Offensivflow, den man sich lange gewünscht hat. Genau diesen Schwung wollen die Österreicherinnen mitnehmen. Anja Fuchs-Robetin bringt es auf den Punkt: Wenn dieses Level wieder erreicht wird, ist ein Auswärtssieg absolut drinnen. Man spürt: Das Team glaubt an sich – und die Fans tun es auch.

Sundberg-Truppe lebt gerade von Freude und Leichtigkeit
Head Coach Jesper Sundberg wirkt vor dem Schweiz-Spiel richtig entspannt – aber im positiven Sinn. Er betont, dass die Mannschaft nach dem Überraschungssieg nicht abgehoben ist. Stattdessen wurde sofort in die Detailarbeit für das Schweiz-Match gestartet. Was die Fans besonders freut: Das Team strahlt pure Begeisterung aus. Diese Leichtigkeit, kombiniert mit der aktuellen Form, macht Österreich gerade extrem gefährlich.

Schwierige Personalphase – aber großer Zusammenhalt
Weniger erfreulich: Anna Alborova fällt krankheitsbedingt fix aus und ist nicht mitgereist. Auch hinter dem Einsatz von Sarah Sagerer steht ein großes Fragezeichen. Die Power-Forward laboriert an einer Oberarmverletzung und wartet nach dem MRT in Wien auf endgültige Diagnose und Freigabe. Trotz der Ausfälle ist der Spirit im Team spürbar hoch – genau diese ,,Wir schaffen das gemeinsam"-Stimmung macht den Charakter dieser Mannschaft aus.