Transfer-Hammer: Rückkehr von Lukas Hahn bringt neuen Schwung in den Vizemeister-Kader

Die Eisenstadt Dragonz melden sich mit einem weiteren kräftigen Signal am Transfermarkt zurück. Lukas Hahn ist wieder da – und verstärkt exakt jene Position, die dem Team nach dem schweren Saisonstart gefehlt hat. Nur zwei Wochen nach der Verpflichtung von Sead Hadzifejzovic setzt der Vizemeister erneut ein Ausrufezeichen und verdoppelt die sportliche Substanz im Kampf um den Anschluss an die Top-6 der win2day Basketball Superliga.

Ein Vizemeister im Neuaufbau – und die passende Antwort des Managements
In der vergangenen Saison spielten sich die Dragonz als Überraschungsmannschaft bis ins große Final-Derby gegen Oberwart. Doch der Sommer brachte Veränderungen: Hahn wechselte nach Italien, mehrere Stützen gingen ebenfalls den Weg zu neuen Klubs, und die Burgenländer fanden nur schwer ihren Rhythmus zurück. Die Bilanz nach der Hinrunde spricht für sich: ein Sieg, neun Niederlagen – Rang zehn.
Nun setzt die sportliche Leitung ein deutliches Zeichen. Nach der Rückholaktion von Hadzifejzovic folgt mit Hahn der zweite zentrale Baustein der letztjährigen Erfolgstruppe. Ein kalkulierter Doppel-Schritt, der klar zeigt, wohin die Reise gehen soll: zurück an die Spitze des österreichischen Basketballs.

Hahns Heimkehr – Rückkehr auf die Position, die lange unbesetzt blieb
Nach seinem Engagement bei PSA Basket in Italien wurde der 28-jährige Aufbauspieler Mitte November plötzlich verfügbar. Die Dragonz reagierten sofort. Ab 8. Dezember wird Hahn wieder das vertraute Dragonz-Trikot tragen – sein Comeback gibt er auswärts in Gmunden.
Intern herrscht große Erleichterung: Die Aufbauposition war jene Rolle, in der den Eisenstädtern Kreativität, Struktur und Führung fehlten. Genau das war in der Vorsaison Hahns Markenzeichen: Ruhe im Ballvortrag, Tempo im Umschaltspiel, Mut in engen Schlussphasen.
Auch Coach und Management betonen intern, wie sehr seine Mischung aus Professionalität, Spielintelligenz und Energie dem Team gefehlt hat. Die Vertragsgespräche verliefen unkompliziert – beide Seiten wussten, dass die Konstellation sportlich ideal passt.

Hadzifejzovic schon voll integriert – und in alter Stärke zurück
Parallel dazu läuft die Rückkehr von Sead Hadzifejzovic bereits auf Hochtouren. Der 36-jährige Center, Herzstück des Vorjahreserfolgs, unterschrieb einen Zweijahresvertrag und lieferte in seinen ersten Einsätzen gleich zwei Double-Doubles ab. Seine Präsenz unter dem Korb verleiht den Dragonz wieder jene physische Stabilität und Routine, die sie in engen Phasen zu einem Top-Team gemacht hat.

Eisenstadt mit neuem Selbstverständnis – aber viel Arbeit vor sich
Mit dem Duo Hahn–Hadzifejzovic gewinnt Eisenstadt auf einen Schlag an Qualität, Identität und Erfahrung. Die Liga präsentiert sich heuer besonders dicht, gerade im oberen Drittel liefern sich mehrere Teams harte Duelle um die Playoff-Plätze. Für die Dragonz bedeutet das: Der Rückstand ist groß, aber die Trendwende ist möglich.

Die Fans dürfen sich jedenfalls auf ein Team freuen, das wieder deutlich näher am Gesicht des Vizemeisters wirkt – energiegeladen, selbstbewusst und strukturiert. Für Eisenstadt beginnt damit eine neue Phase der Saison: die Aufholjagd.